St. Anna-Kapelle in Schachtrup


Im Jahre 1918 wurde Herr Franz Uelentrup am Blinddarm operiert, zur damaligen Zeit eine schwere Erkrankung. Während seines längeren Krankenhausaufenthaltes in Bochum gelobte er, nach seiner Genesung ein Kapellchen zu bauen.

Er fand keinen geeigneten Platz, darum baute er beim Bau einer neuen Giebelwand 1920 in die Scheune einen ca. 12 qm großen Kapellenraum hinein. 1922 wurde das Kapellchen vom herzfelder Pfarrer Theodor Leuwering eingeweiht, das Patronat übernahm die Familie von der abgebrochenen Kapelle in Heckentrup. Auch die Figuren der Hl. Anna und Joachim wurden käuflich erworben und von Bildhauer Hartmann aus Wiedenbrück restauriert. Den Altar und die Bänke fertigte der Schreiner Wulf (heute Freitag, Bonsel). Der Chorraum und die Sakristei sind während des 2. Wetkrieges angebaut worden. Bis 1966 war jeden Sonntag und Donnerstag eine Hl. Messe, dann wurde sie nur noch bei Mai- und Rosenkranzandachten genutzt und die Kapelle wurde verkleinert, aber 1998 wurde die ursprüngliche Größe wieder hergestellt. Die Heiligenfiguren, die in der Kapelle stehen, sind Geschenke oder Stiftungen zu verschiedenen Anlässen.

Innenansicht
Innenansicht