Herzlich willkommen!
Auf der Seite „sanktida.de“ finden Sie Informationen über das Leben der heiligen Ida von Herzfeld und über die Wallfahrtsbasilika sowie die Basilikamusik. Auch haben wir einige hilfreiche Hinweise für Ihren Besuch hier vor Ort zusammengestellt. Wir würden uns freuen, Sie bald einmal am ältesten Wallfahrtsort Westfalens begrüßen zu können!
Übrigens: Aktuelle Informationen zur Pfarrei St. Ida in Herzfeld und Lippborg finden Sie auf der gemeinsamen Homepage der beiden Lippetaler Kirchengemeinden
unter www.katholisch-in-lippetal.de.
Rektor der Wallfahrt
Pfarrer Ulrich Liehr, An der Kirche 6, 59510 Lippetal-Oestinghausen
Leitwort des Wallfahrtsjahres 2024
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Pilgerinnen und Pilger!
„Wohin du gehst, dahin gehe auch ich…“ – Der Pastoralrat der beiden Pfarreien in Lippetal hat sich für das Jahr 2024 dieses Wort aus dem Buch Rut (Kapitel 1, Vers 16) im Alten Testament der Bibel als Leitwort gegeben. Immer wieder scheint das Wort in Gottesdiensten und Veranstaltungen unserer Gemeinden auf – so auch in der diesjährigen Wallfahrtszeit in Herzfeld.
In der Heiligen Schrift können wir davon lesen, wie die Familie der Frau Noomi von großem Leid getroffen wird: Wegen einer Hungersnot verlässt Noomi mit ihrem Mann, ihren beiden Söhnen und den Schwiegertöchtern Rut und Orpa ihre Heimat und zieht in ein fremdes Land. Doch Noomis Mann und auch ihre beiden Söhne sterben; Kinder gibt es keine. Noomi möchte ihren Schwiegertöchtern einen Neuanfang ermöglichen und bittet sie, eigene Wege zu gehen. Rut besteht darauf, ihre Schwiegermutter nicht allein zu lassen und spricht jenes Wort: „Wohin du gehst, dahin gehe auch ich…“
Dadurch, dass diese Erzählung Aufnahme in die Heilige Schrift gefunden hat, dürfen wir diesen Satz auf unser Leben beziehen. In erster Linie bedeutet das die Zusage Gottes, die uns seit unserer Taufe begleitet: Er lässt uns nicht allein und geht mit uns auf den Wegen unseres Lebens. Und auch wir Menschen dürfen einander Gefährtinnen und Gefährten sein.
Ein Besuch an heiligen Orten wie am Grab der heiligen Ida kann der Zusage Gottes an uns neue Kraft schenken. Wir können erfahren, dass wir begleitet sind. Die Große Frau von Herzfeld war und ist für viele Menschen ein Vorbild und eine Fürsprecherin.
Herzlich laden wir zu einer Wallfahrt nach Herzfeld ein – ganz gleich, aus welchem Anlass Sie zu uns kommen. Unsere Angebote wie die Gottesdienste und die übrigen Kulturveranstaltungen möchten Ihnen eine Hilfe dabei sein, Zuversicht zu schöpfen und uns allen neu Gottes Versprechen zusagen: „Wohin du gehst, dahin gehe auch ich…“
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre
Ulrich Liehr
(Pfarrer, Rektor der Wallfahrt)
Markus Goldstein Holger Bellenhaus
(Gewerbeverein e.V.) (Fördergemeinschaft e.V.)
Fotos: Elisabeth Zinselmeier
Der Wallfahrtsflyer 2024 zum Download
Pilgergruppen
Schauen Sie gern bei der Hl. Ida vorbei - auf Ihrer Radtour oder bei einem Spaziergang.
- Am Mittwoch, 16.10.2024 begrüßen wir um 15.30 Uhr eine Pilgergruppe der Seniorengemeinschaft Rüthen zu einer Kirchenführung in der St.-Ida-Basilika.
- Am Donnerstag, 24.10.2024 ist ab 17.00 Uhr eine private Pilgergruppe aus dem Raum Lippstadt bei uns zu Gast, ebenfalls zu einer Kirchenführung in unserer Basilika.
Wir heißen alle Wallfahrer am Grab der hl. Ida herzlich willkommen.
Europäische Klangwelten - Orgelmusik
Die nächste Geistliche Abendmusik findet am Sonntag, 20.10.24 um 17 Uhr in der Ida-Basilika statt. Zu Gast ist Herr Professor Dr. Michal Markuszewski aus
Warschau (Polen). Er gestaltet diese Abendmusik mit Orgelmusik von Henri Constant Gabirel Pierné (1863-1937), Herbert Brewer (1865-1928) , Johann Sebastian
Bach (1685-1750), Olivier Messiaen (1908-1992) sowie Feliks Nowowiejski (1877-946) und Louis James Alfred Lefébure-Wély
(1817-1869). Den Ausklang der Abendmusik bilden zwei Sätze der 1. Orgelsinfonie von Charles Marie Widor (1844-1937). Michal Markuszewski ist 1980 in Warschau geboren, studierte
in Warschau, Berlin und Würzburg, ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe und seit 2022 Professor für Orgel und Orgelimprovisation an der Frédéric-Chopin-Musikuniversität in Warschau.
Herr Markuszewski war bereits im Jahr 2017 zu Gast in der Ida-Basilika, seiner Zeit gestaltete er die 100. Geistliche Abendmusik. Herzliche Einladung zum Besuch dieser Geistlichen Abendmusik am
Tag der äußeren Feier des 13. Jahrestags der Basilikaerhebung.
Ida-Woche in Herzfeld vom 10. bis 16. September 2023:
Pfarrer Ulrich Liehr feiert Festwoche erstmals als Leiter des bistumsübergreifenden Pastoralen Raumes Lippetal
Die Adelige Ida von Herzfeld wurde 980 heiliggesprochen. Seitdem findet in dem westfälischen Ort jedes Jahr im September die „Identracht“ statt. Bis heute ist Herzfeld eng mit dem Leben und Wirken der heiligen Ida verbunden. Hier sorgte sie sich mildtätig um die Menschen, stiftete sie dem Ort eine Kirche und starb sie am 4. September 825. Auch über ein Jahrtausend nach der Heiligsprechung wird, verbunden mit der „Identracht“, der Prozession mit den Reliquien der Heiligen, die Ida-Festwoche in Herzfeld begangen. Sie wird in diesem Jahr vom 10. bis 16. September 2023 gefeiert.
Lesen Sie den ganzen Beitrag auf der Homepage des Erzbistums Paderborn:
https://www.erzbistum-paderborn.de/news/eine-heilige-an-der-seite-der-menschen/
Bischof Dr. Felix Genn weiht den Ida-Auenweg.
In sechs Stationen durch die Lippeauen soll das Leben der heiligen Ida erlebbar werden.
Mit 1,80 Meter hohen Glasstelen modern gestaltet.
Einweihung durch Bischof Dr. Felix Genn, Münster, am 4. September 2022.
Unter der Bezeichnung „Ida-Auen-Weg / Idas Spuren erspüren“ entsteht im Wallfahrtsort Herzfeld (Kreis Soest, Kreisdekanat Warendorf) ein neuer Gedenkweg. Dieser hat zum Ziel, das Leben der heiligen Ida von Herzfeld in sechs Stationen auf eine ansprechende und innovative Art und Weise erlebbar zu machen. „Entlang des Weges durch Lippe-Auen werden sechs Stelen errichtet, durch die das Leben der heiligen Ida auch optisch erfahrbar sein wird“, sagt Pfarrer Jochen Kosmann.
Die etwa 1,80 Meter hohen und modernen Glasstelen enthalten Bildmotive, die inhaltlich die Deckelplatten des wertvollen Ida-Schreins aufnehmen. Der Schrein steht wie die Ida-Büste in der Krypta der Basilika. Die heilige Ida (um 770 bis 825) war eine Kirchenstifterin. Ida förderte den Bau eines Gotteshauses im heutigen Herzfeld und wurde so die Gründerin der ersten katholischen Gemeinde im Münsterland.
Foto: Elisabeth Zinselmeier
Unter diesem Link können Sie den Beitrag lesen, der im Pastoralen Raum Soest veröffentlicht wurde.
Friedensstifterin, Mutter der Armen und Zuflucht der Bedrängten:
Am 4. September, ihrem Todestag, gedenken wir der Heiligen Ida von Herzfeld
Wenn Ulrich Liehr an die Heiligsprechung von Ida von Herzfeld denkt, vergleicht er das mit jener von Johannes Paul II. Als abertausende Menschen im April 2005 zum Petersplatz strömten, um für den verstorbenen Papst zu beten, forderten sie eine schnelle Heiligsprechung: „Santo subito“, riefen sie immer und immer wieder lauthals – Sofort Heilig. „So ähnlich stelle ich mir das auch bei der Heiligen Ida vor“, sagt Liehr, Pfarrer der Pfarrei Jesus Christus Lippetal. „Das Volk hat gesagt: Diese Frau ist uns heilig, deshalb wurde sie von den Menschen direkt nach ihrem Tod bereits als Heilige verehrt.“ Sie vergaßen eben nicht, dass Ida von Herzfeld sich zu Lebzeiten sehr für die einfachen Menschen eingesetzt hatte.
Genau das war eher ungewöhnlich: Denn Ida stammte aus herrschaftlichem Haus, eine Adlige und Höhergestellte, und ist mit Karl dem Großen verwandt gewesen. „Sie gehörte eigentlich nicht zum Volk“, sagt Liehr. Doch Ida sonderte sich nicht von den Menschen ab oder versuchte sie mit dem Schwert niederzuhalten: „Sie hat die Menschen aufgebaut, ihnen Essen gegeben und war für ihre Anliegen da.“
Weitere Informationen und Beiträge zur Hl. Ida auf den Seiten der Bistumszeitungen "Der Dom" und "Kirche und Leben"
https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/ein-vorbild-im-glauben-und-vertrauen-auf-gott/
https://www.kirche-und-leben.de/artikel/herzfeld-bekommt-einen-neuen-ida-gedenkweg
Im Sommer 2019 wurde nach langen Planungen nun der neue Kreuzweg errichtet:
Auf dem Gelände von Haus Idenrast wurde zunächst ein neuer Weg angelegt. Dann wurden die neuen Kreuzwegstationen aufgebaut. Es handelt sich dabei um Bronzereliefs des Künstlers Hans Dinnendahl, die uns von der Kirchengemeinde St. Marien Telgte als Geschenk überlassen wurden. Die erste Station steht auf der Freifläche neben dem Bertgerus-Kindergarten; dann führt der Weg am Haus Idenrast und dem Pfarrhaus vorbei zur Rückseite der Basilika, wo die 14. Station steht.
Der neue Kreuzweg wurde von Weihbischof Rolf Lohmann am Sonntag 08.09.2019 offiziell eingeweiht.
Seien Sie aber herzlich eingeladen, den Kreuzweg nicht nur zu bestaunen, sondern ihn auch betend zu gehen!