Herzlich willkommen!

 

Auf der Seite „sanktida.de“ finden Sie Informationen über das Leben der heiligen Ida von Herzfeld und über die Wallfahrtsbasilika sowie die Basilikamusik. Auch haben wir einige hilfreiche Hinweise für Ihren Besuch hier vor Ort zusammengestellt. Wir würden uns freuen, Sie bald einmal am ältesten Wallfahrtsort Westfalens begrüßen zu können!

Übrigens: Aktuelle Informationen zur Pfarrei St. Ida in Herzfeld und Lippborg finden Sie auf der gemeinsamen Homepage der beiden Lippetaler Kirchengemeinden

unter www.katholisch-in-lippetal.de.

 


Pfarrer Jochen Kosmann wurde am Sonntag, den 15. Januar 2023 verabschiedet.

Als Pfarrverwalter und Rektor der Wallfahrt ist

Pfarrer Ulrich Liehr, An der Kirche 6, 59510 Lippetal-Oestinghausen

der Ansprechpartner.



Leitwort des Wallfahrtsjahres 2022


„ Himmel + Erde berühren"


 

Mit wie vielen Hoffnungen hatte das Jahr 2022 begonnen: Es schien, dass ein Ende der Corona-Pandemie zum Greifen nah sein könnte. Doch dann kehrte der Krieg nach Europa zurück. Viele Menschen sind in großer Besorgnis, wie die Zukunft aussieht. Neben diesen Herausforderungen gibt es immer wieder auch Sorgen und Nöte im privaten Bereich. Wie wichtig ist es dann, Orte zu kennen, an denen man Kraft finden kann. Wallfahrtsorte laden genau dazu ein: Hier kann man zur Ruhe kommen und all das, was uns Menschen auf dem Herzen liegt, Gott hinhalten.

 

„Himmel + Erde berühren“ – unter diesem Leitwort steht in diesem Jahr die Wallfahrtszeit. Himmel und Erde sind und bleiben miteinander verbunden. Dafür bürgt Jesus Christus, in dem Gott ein Mensch unter Menschen wurde. Angesichts all der Schwierigkeiten, denen wir uns gegenübersehen, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott unser Leben trägt und begleitet.

 

Hier in Herzfeld besteht Gelegenheit, der heiligen Ida zu begegnen: Sie lebte in einer Zeit, in der kriegerische Auseinandersetzungen an der Tagesordnung waren. Sie setzte ihren Einfluss als Adelige jedoch dafür ein, die Unterlegenen vor ungerechter Willkür zu schützen. Sie gilt daher als Friedensstifterin in unruhiger Zeit – und kann uns gerade daher in diesen Tagen als Vorbild und Fürsprecherin dienen.

 

So hoffen wir, dass wir in diesem Jahr 2022 wieder viele der Gottesdienste und Veranstaltungen wie geplant durchführen können. In diesem Faltblatt finden Sie die Übersicht über die anstehenden Termine. Freuen Sie sich besonders darauf, dass wir ein weiteres Projekt abschließen können, das für unsere Wallfahrer und Gäste die Attraktivität von Herzfeld weiter erhöhen wird: Nachdem wir im Jahr 2019 einen neuen Außenkreuzweg errichtet haben, wird unser Bischof Dr. Felix Genn am 4. September den neuen „Ida-Auenweg“ einweihen. Dieser Weg, der durch die Lippeauen führt, wird unter dem Motto „Idas Spuren erspüren“ den beeindruckenden Lebensweg der heiligen Ida von Herzfeld erlebbar machen.

 

Egal, ob Sie allein oder mit einer Gruppe nach Herzfeld kommen, egal, ob mit dem Auto oder mit dem Fahrrad: Wir freuen uns auf alle Pilger/innen und Besucher/innen und heißen Sie schon heute herzlich willkommen!

Herzliche Grüße!

Jochen Kosmann

 (Pfarrer, Rektor der Wallfahrt)

 

Markus Goldstein                                                     Holger Bellenhaus

(Gewerbeverein e.V.)                                               (Fördergemeinschaft e.V.)

 


Download
Wallfahrtsflyer St. Ida 2022
Wallfahrts-Flyer St. Ida_2022.pdf
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Gebetszettel zum Wallfahrtsjahr

 Jahresgebet 2022

 

Guter Gott,

 

in deinem Sohn Jesus Christus bist du ein Mensch unter Menschen geworden. In ihm berühren sich Himmel und Erde. Du bist uns nicht fern. Du begleitest uns in all unseren Sorgen und Nöten.

 Die heilige Ida von Herzfeld lebte in einer Zeit von Unfriede und Krieg. Sie setzte ihren Einfluss dafür ein, die Unterlegenen vor ungerechter Willkür zu schützen.

 

So bitten wir:

Lass die Herzen der Mächtigen Wege finden, die Gewalt zu beenden und Frieden zu schaffen. Wir bitten um Kraft und Stärke für alle, die ihre Heimat verlassen mussten. Schenke auch uns den Geist, der Frieden schafft.

 Großer, barmherziger Gott:

Höre auf die Fürsprache der heiligen Ida!

Amen.

 



Pilgergruppen

 

Schauen Sie gern bei der Hl. Ida vorbei - auf Ihrer Radtour oder bei einem Spaziergang.

 

Am Freitag, 24.03.2023 begrüßen wir um 14.30 Uhr eine Pilgergruppe der Selbsthilfegruppe „Parkinson“ zu einer Kirchenführung in der St.-Ida-Basilika.

 

Wir heißen alle Wallfahrer am Grab der hl. Ida herzlich willkommen.

Die St. Ida-Wallfahrtsbasilika ist ganztägig geöffnet
von 8.30 Uhr bis 18 Uhr!

 



"Ida-Auenweg - Idas Spuren erspüren"

Ältester Wallfahrtsort im Bistum Münster auf den Spuren der heiligen Ida

Bischof Dr. Felix Genn weiht den Ida-Auenweg.

Allerdings ist bisher nur die erste von sechs Stationen aufgrund von Lieferschwierigkeiten fertig geworden.

Im Oktober werden alle Stationen fertig sein.

In sechs Stationen durch die Lippeauen soll das Leben der heiligen Ida erlebbar werden.

Mit 1,80 Meter hohen Glasstelen modern gestaltet.

Einweihung durch Bischof Dr. Felix Genn, Münster, am 4. September 2022.

 

Unter der Bezeichnung „Ida-Auen-Weg / Idas Spuren erspüren“ entsteht im Wallfahrtsort Herzfeld (Kreis Soest, Kreisdekanat Warendorf) ein neuer Gedenkweg. Dieser hat zum Ziel, das Leben der heiligen Ida von Herzfeld in sechs Stationen auf eine ansprechende und innovative Art und Weise erlebbar zu machen. „Entlang des Weges durch Lippe-Auen werden sechs Stelen errichtet, durch die das Leben der heiligen Ida auch optisch erfahrbar sein wird“, sagt Pfarrer Jochen Kosmann.

 

Die etwa 1,80 Meter hohen und modernen Glasstelen enthalten Bildmotive, die inhaltlich die Deckelplatten des wertvollen Ida-Schreins aufnehmen. Der Schrein steht wie die Ida-Büste in der Krypta der Basilika. Die heilige Ida (um 770 bis 825) war eine Kirchenstifterin. Ida förderte den Bau eines Gotteshauses im heutigen Herzfeld und wurde so die Gründerin der ersten katholischen Gemeinde im Münsterland.




Fußwallfahrt erneuerte die historische Verbindung zwischen Ostinghausen und Herzfeld

Foto: Elisabeth Zinselmeier

4. September 2022
Ostinghausen / Herzfeld
Bad Sassendorf
Die Heilige Ida von Herzfeld ist wie ein Stein, der beim Wurf ins Wasser viele Kreise zieht… Den Vergleich zog jetzt Felix Genn, Bischof von Münster, in der Festmesse zu Ehren der Heiligen Ida. Und diese Kreise überwanden damals sogar Stammesgrenzen ...

 

Fußwallfahrt erneuerte die historische Verbindung zwischen Ostinghausen und Herzfeld - Pastoraler Raum Soest (pr-soest.de)

Unter diesem Link können Sie den Beitrag lesen, der im Pastoralen Raum Soest veröffentlicht wurde.



„Ein Vorbild im Glauben und Vertrauen auf Gott“

Friedensstifterin, Mutter der Armen und Zuflucht der Bedrängten:

Am 4. September, ihrem Todestag, gedenken wir der Heiligen Ida von Herzfeld

 

Wenn Ulrich Liehr an die Heiligsprechung von Ida von Herzfeld denkt, vergleicht er das mit jener von Johannes Paul II. Als abertausende Menschen im April 2005 zum Petersplatz strömten, um für den verstorbenen Papst zu beten, forderten sie eine schnelle Heiligsprechung: „Santo subito“, riefen sie immer und immer wieder lauthals – Sofort Heilig. „So ähnlich stelle ich mir das auch bei der Heiligen Ida vor“, sagt Liehr, Pfarrer der Pfarrei Jesus Christus Lippetal. „Das Volk hat gesagt: Diese Frau ist uns heilig, deshalb wurde sie von den Menschen direkt nach ihrem Tod bereits als Heilige verehrt.“ Sie vergaßen eben nicht, dass Ida von Herzfeld sich zu Lebzeiten sehr für die einfachen Menschen eingesetzt hatte.

 

Genau das war eher ungewöhnlich: Denn Ida stammte aus herrschaftlichem Haus, eine Adlige und Höhergestellte, und ist mit Karl dem Großen verwandt gewesen. „Sie gehörte eigentlich nicht zum Volk“, sagt Liehr. Doch Ida sonderte sich nicht von den Menschen ab oder versuchte sie mit dem Schwert niederzuhalten: „Sie hat die Menschen aufgebaut, ihnen Essen gegeben und war für ihre Anliegen da.“

 

Weitere Informationen und Beiträge zur Hl. Ida auf den Seiten der Bistumszeitungen "Der Dom" und "Kirche und Leben"

https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/ein-vorbild-im-glauben-und-vertrauen-auf-gott/

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/herzfeld-bekommt-einen-neuen-ida-gedenkweg


Der neue Kreuzweg um die St. Ida-Basilika

4. Station
4. Station

Im Sommer 2019 wurde nach langen Planungen nun der neue Kreuzweg errichtet:

Auf dem Gelände von Haus Idenrast wurde zunächst ein neuer Weg angelegt. Dann wurden die neuen Kreuzwegstationen aufgebaut. Es handelt sich dabei um Bronzereliefs des Künstlers Hans Dinnendahl, die uns von der Kirchengemeinde St. Marien Telgte als Geschenk überlassen wurden. Die erste Station steht auf der Freifläche neben dem Bertgerus-Kindergarten; dann führt der Weg am Haus Idenrast und dem Pfarrhaus vorbei zur Rückseite der Basilika, wo die 14. Station steht.

 

Der neue Kreuzweg wurde von Weihbischof Rolf Lohmann am Sonntag 08.09.2019  offiziell eingeweiht.

Seien Sie aber herzlich eingeladen, den Kreuzweg nicht nur zu bestaunen, sondern ihn auch betend zu gehen!

 

 

Weitere Informationen finden Sie hier.


...die nächste Geistliche Abendmusik


 

Geistliche Abendmusik in Form eines Passions-Oratoriums

Am Palmsonntag02. April 2023 findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik in der Herzfelder Ida-Basilika statt. Die Abendmusik ist musikalisch und dramaturgisch mit Orgel- und Chorwerken des deutschen Komponisten Max Reger ähnlich aufgebaut wie ein Passions-Oratorium. Neben sinfonischen Orgelwerken (Daniel Tappe, Orgel) zur Passionszeit aus der Feder von Max Regers werden auch die anwesenden Zuhörenden zu musikalisch Mitwirkenden und sind herzlichst zum Mitsingen bekannter Passions-Choräle eingeladen. Den musikalischen Höhepunkt der Abendmusik bildet die Choralkantate „O Haupt voll Blut und Wunden“ u.a. für Violine (Gregor van den Boom), Oboe (Ulrike Kleine), Sopran (Eva Schulte), alt (Coletta Lehmenkühler), Bass (Georg Thauern); als Chöre gestalten diese Kantate der Chor „Vox Humana" aus Warstein und die Johannes-Kantorei Paderborn-Wewer mit. Musikalisch angereichert werden die Chorwerke und die Kantate durch Lieder für Orgel und Tenor (Tobias Lehmenkühler)Die Leitung der Abendmusik liegt dabei in den Händen von Christoph Niggemeier.

 

Reger, geboren 1873, galt zu Lebzeiten zusammen mit seinem Zeitgenossen Richard Strauss als der führende Komponist im deutschsprachigen Raum. Bis heute sind es vor allem die Organisten, die sich mit Regers Kompositionen beschäftigen. Er gilt auch als der erste Komponist der Musikgeschichte, der nach dem Tode Johann Sebastian Bachs der Orgel sowohl quantitativ als auch qualitativ angemessene Kompositionen schrieb. 

Der Eintritt zu diesem Passionsspiel-Oratorium mit Werken Max Regers ist wie immer frei.


Die weiteren Termine der Geistlichen Abendmusik sind hier aufgelistet.