Herzlich willkommen!

 

Auf der Seite „sanktida.de“ finden Sie Informationen über das Leben der heiligen Ida von Herzfeld und über die Wallfahrtsbasilika sowie die Basilikamusik. Auch haben wir einige hilfreiche Hinweise für Ihren Besuch hier vor Ort zusammengestellt. Wir würden uns freuen, Sie bald einmal am ältesten Wallfahrtsort Westfalens begrüßen zu können!

Übrigens: Aktuelle Informationen zur Pfarrei St. Ida in Herzfeld und Lippborg finden Sie auf der gemeinsamen Homepage der beiden Lippetaler Kirchengemeinden

unter www.katholisch-in-lippetal.de.

 


Rektor der Wallfahrt

Pfarrer Ulrich Liehr, An der Kirche 6, 59510 Lippetal-Oestinghausen



Leitwort des Wallfahrtsjahres 2023


„ Habt Vertrauen - ich bin es ..."


Liebe Schwestern und Brüder,

liebe Pilgerinnen und Pilger!

 

Wir schlittern von einer Krise in die andere. Viele Menschen haben den Eindruck, dass es sich momentan so verhält. Diese Sichtweise entsteht im Blick auf die Weltgeschichte, die immer noch geprägt ist vom Krieg in der Ukraine. Auch die Kirche ist krisengeschüttelt in ihrem Ringen um die Bewältigung des großen Vertrauensverlustes im Zuge der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals. Doch nicht nur im Großen gibt es Krisen: Schicksalsschläge verschiedener Art betreffen das Leben vieler Menschen.

 

Bei aller Klarheit und bei allen Herausforderungen, die solche Situationen erfordern und mit sich bringen, ist es wichtig, die Hoffnung nicht zu verlieren. Für gläubige Menschen ist das Vertrauen auf Gott eine Quelle der Hoffnung, die den manchmal harten Blick auf die Realität nicht kleinredet, aber dennoch Halt und Zuversicht gibt.

 

„Habt Vertrauen – ich bin es...“ (Mt 14,27) Jesus spricht dieses Wort zu seinen Jüngern, die in einem Boot auf dem See gegen Sturm und Wellen ankämpfen. Zunächst erschrecken sie, denn sie meinen, einem Gespenst zu begegnen, da Jesus auf dem Wasser gehend zu ihnen kommt. Doch dann spüren sie vertrauensvoll: Es ist der Herr selbst, der uns in unserer Lage beistehen will.

 

Das Wort Jesu an seine ängstlichen Jünger wurde als Leitwort für das Wallfahrtsjahr 2023 ausgewählt. „Habt Vertrauen – ich bin es…“ Dieses Wort ist ein Hoffnungswort, das an einem Hoffnungsort erfahrbar sein will.

 

Für viele Menschen ist die Grabeskirche der heiligen Ida ein solcher Hoffnungsort. Sie vertrauen auf die Fürsprache der großen Frau von Herzfeld und übergeben ihr ihre großen und kleinen Anliegen und Sorgen. So schöpfen sie neue Zuversicht.

 

Die Gottesdienste und Veranstaltungen im Jahreslauf möchten Momente sein, die neue Hoffnung geben. Seien Sie herzlich bei uns willkommen – egal ob Sie in der Gruppe oder als Einzelpilger/in zu uns kommen! Wir freuen uns auf Sie!

 

Ihre

Ulrich Liehr

 (Pfarrer, Rektor der Wallfahrt)

 

Markus Goldstein                                                     Holger Bellenhaus

(Gewerbeverein e.V.)                                               (Fördergemeinschaft e.V.)

 


Ida-Woche 2023


Eine Heilige an der Seite der Menschen

Ida-Woche in Herzfeld vom 10. bis 16. September:

Pfarrer Ulrich Liehr feiert Festwoche erstmals als Leiter des bistumsübergreifenden Pastoralen Raumes Lippetal

 

Die Adelige Ida von Herzfeld wurde 980 heiliggesprochen. Seitdem findet in dem westfälischen Ort jedes Jahr im September die „Identracht“ statt. Bis heute ist Herzfeld eng mit dem Leben und Wirken der heiligen Ida verbunden. Hier sorgte sie sich mildtätig um die Menschen, stiftete sie dem Ort eine Kirche und starb sie am 4. September 825. Auch über ein Jahrtausend nach der Heiligsprechung wird, verbunden mit der „Identracht“, der Prozession mit den Reliquien der Heiligen, die Ida-Festwoche in Herzfeld begangen. Sie wird in diesem Jahr vom 10. bis 16. September 2023 gefeiert.

 

Lesen Sie den ganzen Beitrag auf der Homepage des Erzbistums Paderborn:

https://www.erzbistum-paderborn.de/news/eine-heilige-an-der-seite-der-menschen/

 


Der Wallfahrtsflyer 2023 zum Download

Download
Wallfahrts-Flyer St. Ida.pdf
Adobe Acrobat Dokument 4.8 MB

Gebetszettel zum Wallfahrtsjahr

 Jahresgebet 2023

 

 

Herr Jesus Christus,

mitten in den Stürmen unseres Lebens

ist es gut zu wissen,

woran wir uns festhalten können.

 

Wie deinen Jüngern damals gibst du auch uns heute die Zusage: Habt Vertrauen – Ich bin es.

Und doch zweifeln wir manchmal daran.

Es fällt uns schwer, zu glauben.

Die heilige Ida war eine Frau,

die fest auf dich vertraut hat.

 

An ihrem Grab und auf

ihre Fürsprache bitten wir:

Lass uns immer spüren,

dass du uns nicht allein lässt – besonders in jenen Momenten, wenn wir deine Nähe

besonders brauchen.

Begleite auch alle Menschen,

die uns wichtig sind.

 Wir danken dir für deine Nähe zu uns:

alle Tage unseres Lebens und

bis hinein in die Ewigkeit.

 Amen.

 

Bild: Ida-Statue im St. Ida-Stift

Foto: Elisabeth Zinselmeier

 



Pilgergruppen

 

Schauen Sie gern bei der Hl. Ida vorbei - auf Ihrer Radtour oder bei einem Spaziergang.

 

Am Mittwoch, 28.02.2024 begrüßen wir um 10.00 Uhr eine Pilgergruppe des Dekanats Märkisches Sauerland zu einer Andacht mit anschließender Kirchenführung in der St.-Ida-Basilika.

 

Wir heißen alle Wallfahrer am Grab der hl. Ida herzlich willkommen.

Die St. Ida-Wallfahrtsbasilika ist ganztägig geöffnet
von 8.30 Uhr bis 18 Uhr!

 


... die nächste Geistliche Abendmusik ...


Die nächste Geistliche Abendmusik findet am Passionssonntag, 17. März 2024 um 17 Uhr in der Herzfelder Ida-Basilika statt. Diese Abendmusik wird gestaltet durch Sebastian Pachel an der Panflöte und durch den Dresdener Kreuzorganisten Holger Gehring. Die beiden gebürtigen Bielefelder werden das „Concerto D-Dur“ (BWV 972) sowie „Erbarm dich mein o Herre Gott“ (BWV 721) und „Gott hat alles wohlgemacht“ (BWV 35) aus der Feder des Barockkomponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750) in dieser außergewöhnlichen Klangkonstellation zu Gehör bringen. Aus der Zeit Romantik wird die tiefgründige „Fantasie Nr. 5 in d-Moll“ (Op. 176) von Gustav Adolf Merkel (1827-1885) erklingen. Musikalisch durch die Romantik geprägt, aber doch eine eigene Tonsprache suchend werden die „Trois mélodies“ (Opus 23) von Gabriel Faurés (1845-1924) eine Brücke zur französischen Musiktradition schlagen. Den Abschluss des Programms bildet dann die vielfältige und energiegeladene Musik Béla Bartóks (1881-1945).

Sebastian Pachel (*1976) erhielt mit 8 Jahren seinen ersten Musikunterricht am Akkordeon und wechselte später zum Klavier. An der Panflöte begann er zunächst als Autodidakt und belegte nachfolgend Meisterkurse bei Matthias Schlubeck (Wuppertal), Ulrich Herkenhoff (München) und Nicole Andris (Schweiz). Er studierte Jazz-Klavier bei Florian Weber am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Parallel studierte er Panflöte mit Schwerpunkt klassischer Musik bei Matthias Schlubeck, am selben Institut, welches sich durch vorangegangenes Engagement von Schlubeck und Pachel dazu bereit erklärt hat, als erste Hochschule in Deutschland den Studiengang Panflöte zu installieren und Pachel als ersten Panflöten-Studenten zuzulassen, der folglich sein künstlerisches Examen mit dem Hauptfach Panflöte ablegen durfte. Mittlerweile gilt er als einer der wenigen Pioniere dieses Instrumentes, verhilft der folkloristisch vorbelasteten Panflöte zu neuen Ehren und präsentiert sie regelmäßig als vollwertiges Solo-Instrument im Konzert in unterschiedlichen Besetzungen. Er wirkte bei verschiedenen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen mit und genießt auch als Lehrer einen exzellenten Ruf. Sebastian Pachel spielt Panflöten aus der Werkstatt des süddeutschen Panflötenbauers Steffen Küttner.

Holger Gehring (*1969) studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck und Stuttgart. Anschließend studierte er künstlerisches Orgelspiel bei Daniel Roth an der Musikhochschule Frankfurt und danach Solistenklasse Orgel bei Ludger Lohmann (Musikhochschule Stuttgart). Zeitgleich studierte er an der Schola Cantorum in Basel bei Jesper Christensen Cembalo, Generalbass und Ensemble für Alte Musik. Meisterkurse führten ihn zu Marie-Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andrea Marcon und Michael Radulescu. Er ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation. 2004 wurde er zum Kreuzorganisten an der Kreuzkirche Dresden berufen und ist seit September 2017 Custos der neuen Konzertsaalorgel der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast Dresden, künstlerischer Leiter der Schlosskonzerte in Reinhardtsgrimma und Dozent auf Meister- und Fortbildungskursen. Er ist als Lehrbeauftragter für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation an der Staatlichen Hochschule für Musik, an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und beim Dresdener Kreuzchor tätig. Neben einer regen solistischen Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist im In- und Ausland arbeitet er regelmäßig mit renommierten Orchestern wie der Dresdner Philharmonie, den Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden und dem Dresdener Kreuzchor zusammen.

Der Eintritt zur Abendmusik ist wie immer frei!

 

Download
Programmheft Passionssonntag 2024 - Panflöte (Pachel) und Orgel (Gehring)
2024-03-17 - Programm Passionssonntag Pa
Adobe Acrobat Dokument 311.1 KB

"Ida-Auenweg - Idas Spuren erspüren"

Ältester Wallfahrtsort im Bistum Münster auf den Spuren der heiligen Ida

Bischof Dr. Felix Genn weiht den Ida-Auenweg.

 

In sechs Stationen durch die Lippeauen soll das Leben der heiligen Ida erlebbar werden.

Mit 1,80 Meter hohen Glasstelen modern gestaltet.

Einweihung durch Bischof Dr. Felix Genn, Münster, am 4. September 2022.

 

Unter der Bezeichnung „Ida-Auen-Weg / Idas Spuren erspüren“ entsteht im Wallfahrtsort Herzfeld (Kreis Soest, Kreisdekanat Warendorf) ein neuer Gedenkweg. Dieser hat zum Ziel, das Leben der heiligen Ida von Herzfeld in sechs Stationen auf eine ansprechende und innovative Art und Weise erlebbar zu machen. „Entlang des Weges durch Lippe-Auen werden sechs Stelen errichtet, durch die das Leben der heiligen Ida auch optisch erfahrbar sein wird“, sagt Pfarrer Jochen Kosmann.

 

Die etwa 1,80 Meter hohen und modernen Glasstelen enthalten Bildmotive, die inhaltlich die Deckelplatten des wertvollen Ida-Schreins aufnehmen. Der Schrein steht wie die Ida-Büste in der Krypta der Basilika. Die heilige Ida (um 770 bis 825) war eine Kirchenstifterin. Ida förderte den Bau eines Gotteshauses im heutigen Herzfeld und wurde so die Gründerin der ersten katholischen Gemeinde im Münsterland.




Fußwallfahrt erneuerte die historische Verbindung zwischen Ostinghausen und Herzfeld

Foto: Elisabeth Zinselmeier

4. September 2022
Ostinghausen / Herzfeld
Bad Sassendorf
Die Heilige Ida von Herzfeld ist wie ein Stein, der beim Wurf ins Wasser viele Kreise zieht… Den Vergleich zog jetzt Felix Genn, Bischof von Münster, in der Festmesse zu Ehren der Heiligen Ida. Und diese Kreise überwanden damals sogar Stammesgrenzen ...

Fußwallfahrt erneuerte die historische Verbindung zwischen Ostinghausen und Herzfeld - Pastoraler Raum Soest (pr-soest.de)

Unter diesem Link können Sie den Beitrag lesen, der im Pastoralen Raum Soest veröffentlicht wurde.



„Ein Vorbild im Glauben und Vertrauen auf Gott“

Friedensstifterin, Mutter der Armen und Zuflucht der Bedrängten:

Am 4. September, ihrem Todestag, gedenken wir der Heiligen Ida von Herzfeld

 

Wenn Ulrich Liehr an die Heiligsprechung von Ida von Herzfeld denkt, vergleicht er das mit jener von Johannes Paul II. Als abertausende Menschen im April 2005 zum Petersplatz strömten, um für den verstorbenen Papst zu beten, forderten sie eine schnelle Heiligsprechung: „Santo subito“, riefen sie immer und immer wieder lauthals – Sofort Heilig. „So ähnlich stelle ich mir das auch bei der Heiligen Ida vor“, sagt Liehr, Pfarrer der Pfarrei Jesus Christus Lippetal. „Das Volk hat gesagt: Diese Frau ist uns heilig, deshalb wurde sie von den Menschen direkt nach ihrem Tod bereits als Heilige verehrt.“ Sie vergaßen eben nicht, dass Ida von Herzfeld sich zu Lebzeiten sehr für die einfachen Menschen eingesetzt hatte.

 

Genau das war eher ungewöhnlich: Denn Ida stammte aus herrschaftlichem Haus, eine Adlige und Höhergestellte, und ist mit Karl dem Großen verwandt gewesen. „Sie gehörte eigentlich nicht zum Volk“, sagt Liehr. Doch Ida sonderte sich nicht von den Menschen ab oder versuchte sie mit dem Schwert niederzuhalten: „Sie hat die Menschen aufgebaut, ihnen Essen gegeben und war für ihre Anliegen da.“

 

Weitere Informationen und Beiträge zur Hl. Ida auf den Seiten der Bistumszeitungen "Der Dom" und "Kirche und Leben"

https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/ein-vorbild-im-glauben-und-vertrauen-auf-gott/

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/herzfeld-bekommt-einen-neuen-ida-gedenkweg


Der neue Kreuzweg um die St. Ida-Basilika

4. Station
4. Station

Im Sommer 2019 wurde nach langen Planungen nun der neue Kreuzweg errichtet:

Auf dem Gelände von Haus Idenrast wurde zunächst ein neuer Weg angelegt. Dann wurden die neuen Kreuzwegstationen aufgebaut. Es handelt sich dabei um Bronzereliefs des Künstlers Hans Dinnendahl, die uns von der Kirchengemeinde St. Marien Telgte als Geschenk überlassen wurden. Die erste Station steht auf der Freifläche neben dem Bertgerus-Kindergarten; dann führt der Weg am Haus Idenrast und dem Pfarrhaus vorbei zur Rückseite der Basilika, wo die 14. Station steht.

 

Der neue Kreuzweg wurde von Weihbischof Rolf Lohmann am Sonntag 08.09.2019  offiziell eingeweiht.

Seien Sie aber herzlich eingeladen, den Kreuzweg nicht nur zu bestaunen, sondern ihn auch betend zu gehen!

 

 

Weitere Informationen finden Sie hier.