„Erinnerungen für die Zukunft“,
so haben die ehemaligen Kirchenvorstandsmitglieder Heinz Erlenkötter, Wilhelm Gockel und Wilhelm Krämer ihr Buch über die Geschichte der Pfarrgemeinde St. Ida und des Dorfes Herzfeld von den Anfängen des Wirkens Idas bis in unsere Gegenwart hinein überschrieben.
Der Titel zeigt an, daß wir unsere Jetztzeit nur begreifen und verstehen können, wenn wir aus der Geschichte die richtigen Schlüsse ziehen. Unser früherer Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl hat das bei der Wiedereröffnung des Erzbischöflichen Diözesanmuseums in Paderborn am 18. Juni 1993 so formuliert: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, vermag die Gegenwart nicht zu begreifen und ist unfähig, Zukunft zu gestalten.“
So danke ich den drei genannten Herren, die nach dem Umbau des Pastorats (März 1998) bis zum heutigen Tag in über einjähriger mühevoller Kleinarbeit neben der Neuorganisation des Pfarrarchivs diesen geschichtlichen Überblick zusammengestellt haben. Auch unserer Pfarrsekretärin Frau Angelika Schomacher, gebührt Dank für ihre ausdauernde PC-Arbeit sowie Herrn Dipl.Ing. Eugen Dalhoff für die graphische Gestaltung des Umschlags.
Möge dieses Heft in unserer Pfarrgemeinde und weit darüber hinaus Verbreitung finden und das Interesse an der großen über 1200-jährigen Geschichte Herzfelds und der Bedeutung der hl. Ida für unsere Zeit stets wachsen.
Denn all’ diese Erinnerungen und historischen Fakten sollen uns dabei helfen, die Zukunft unserer Heimat aus dem Glauben an den dreifaltigen Gott zu gestalten. Das wertvolle Erbe der hl. Ida verpflichtet uns dazu.
Hl. Ida, bitte für uns!
Herzfeld, in der Ida-Woche 1999
Rolf Lohmann, Pfarrer