In einer Zeit, in der wir das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern vermissen, kramen wir in unseren Erinnerungen. So präsentieren wir Ihnen eine Aufzeichnung des großen Weihnachtskonzerts der Chöre, das am 06.01.2019 in der Herzfelder St.-Ida-Basilika stattgefunden hat. Die Unschärfe bitten wir zu entschuldigen - eine Einholung sämtlicher Einverständniserklärungen zur bildlichen Darstellung aller Beteiligten war leider im Nachhinein nicht möglich.
Allen ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest!
26.01.20 | 17 Uhr | Geistliche Abendmusik - Nachweihnachtliches Orgelkonzert mit Ivo Kanz |
01.03.20 | 17 Uhr |
Geistliche Abendmusik - Barockoboe und Orgel (Concert Royal Köln) |
30.08.20 | 17 Uhr | Geistliche Abendmusik als Orgelkonzert mit Engelbert Schön, Rietberg/Kaunitz |
20.09.20 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik - Harfe (Isabel-Jasmin Kühne) und Orgel (Maximilian Buchberger-Lönne) |
11.10.20 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik mit Daniel Tappe mit Orgelwerken von Franz Liszt (BACH), Louis Vierne, Max Reger (Ave Maria), Transkriptionen von Richard Wagner und Werke von Johann Sebastian Bach) |
15.11.20 |
17 Uhr |
125. Geistliche Abendmusik zum Volkstrauertag mit Panflöte (Sebastian Pachel) und Orgel (Dr. Hans-Peter Retzmann)
Diese Abendmusik muss leider auf das kommende Jahr verschoben werden! |
06.12.20 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik zum Advent mit Instrumentalmusik u.a. mit einem Teilensemble der Hultroper Blasmusik Diese Abendmusik muss ebenfalls leider auf das kommende Jahr verschoben werden! |
13.12.20 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik zum Advent mit Chormusik mit einem Teilensemble des Erwitter Vocalensembles DIese Abendmusik muss leider ausfallen! |
10.01.21 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik als Großes Weihnachtsmitsingkonzert der Chöre DIese Abendmusik muss leider auf das kommende Jahr verschoben werden! |
Der Eintritt ist wie immer frei!
Über eine Spende zur Förderung der Basilikamusik und
zur Erweiterung der Orgel in St. Ida freuen wir uns sehr!
DIese Abendmusik muss leider auf das kommende Jahr verschoben werden!
Abendmusik am Volkstrauertag mit Panflöte (Sebastian Pachel)
und Orgel (Dr. Hans-Peter Retzmann)
Am Volkstrauertag, 15.11.2020 findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik mit Musik für Panflöte und Orgel statt.
Der Panflötist Sebastian Pachel präsentiert gemeinsam mit dem Organisten Hans-Peter Retzmann ein einmaliges und faszinierendes Klangerlebnis. Kritiker loben Pachel als Revolutionär der Panflötenmusik und als einer der renommiertesten Panflötisten seiner Generation. Im aktuellen Konzertprogramm präsentieren Pachel und Retzmann u. a. Werke von J. S. Bach, J. J. Quantz, Th. Dubois und G. Fauré.
Sebastian Pachel, geboren 1976, ist ein deutscher Panflötist, der in Bielefeld lebt. Er gilt als einer der renommiertesten Panflötisten
seiner Generation und widmet sich einer Vielzahl von musikalischen Projekten. Er wuchs in einer klassischen Arbeiterfamilie in einfachen Verhältnissen im Randbezirk Bielefelds auf, wo er teils
durch Musikunterricht, teils autodidaktisch verschiedene Instrumente erlernte. Seit 2005 widmet er sich dem Instrument Panflöte und begeisterte fortan Panflöten-Kritiker durch eine
virtuos-versierte Spieltechnik mit einer selten da gewesenen Präzision und Klarheit im Klang.
In seinen Arrangements verarbeitet er neben der klassischen Musik auch Kompositionen des Modern-Jazz und der zeitgenössischen und elektronischen Musik. Seine Programme sind so konzipiert, dass die Panflöte als genreübergreifendes und virtuoses Instrument ins Zentrum gestellt wird.
Sebastian Pachel studierte Jazzklavier und Panflöte am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und ist der erste Student einer deutschen Hochschule, der im Rahmen des Bachelor-Systems (B.A.)
ein künstlerisches Examen mit dem Hauptfach Panflöte abgelegt hat. Mit der speziell für ihn angefertigten Metall-Panflöte, der er ungeahnt klare und präzise Klänge entlockt verhilft er unter dem
Motto „Modern Art of Pan Flute“ der folkloristisch vorbelasteten Panflöte zu neuen Ehren und holt diese ein Stück zurück in die Welt der Hochkultur. Er gibt regelmäßig Konzerte in
unterschiedlichen Besetzungen, wirkte bei verschiedenen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen mit und genießt auch als Lehrer einen exzellenten Ruf. 2018 ist er von der Deutschen Popstiftung
mit dem 1. Platz des Deutschen Rock und Pop Preis als „Bester Instrumentalsolist 2018“ ausgezeichnet worden.
Hans-Peter Retzmann hat nach dem Studium der Schulmusik (Köln), Theologie (Würzburg) und der Kirchenmusik (Aachen, Düsseldorf) seine Ausbildung in Paris fortgesetzt. Dort
studierte er an Schola Cantorum in Paris bei Jean-Paul Imbert (Diplôme de Virtuosité) und bei Naji Hakim Improvisation / Komposition an der Kirche ,la Trinité‘. Internationale Kurse in
Frankreich, Schweiz und England vervollständigen seine Studien. 1992-1998 war er Kantor an St. Andreas in Korschenbroich, wo er die Internationale Orgelwoche betreute und zahlreiche Aufführungen
großer Chor- u. Orchesterwerke mit dem St.-Andreas-Chor und den Düsseldorfer Sinfonikern durchführte. Seit 1998 war er Kantor an St. Nikolaus in Mönchengladbach-Hardt und künstlerischer Leiter
der Reihe ,Hardter Konzerte‘. In dieser Zeit ist er als Produzent verschiedener CD-Produktionen (mit Jane Parker-Smith, Alan Wilson u. eigene Einspielungen berühmter Literatur u. Improvisationen)
in Erscheinung getreten und er hat verschiedene Konzerttourneen berühmter Chöre aus England (z. B. ,Trinity College‘ Cambridge) und Kanada realisiert.
1998-2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Institut der Robert-Schumann Hochschule, Düsseldorf bei Prof. Dr. Dr. Volker Kalisch und wurde im Juli 2010 dort zum Dr. Phil. promoviert (Dissertation über die Musikästhetik Max Regers). Als Organist und Improvisator und als Begleiter in Gesangs- und Kammerensembles ist er im In- und Ausland tätig. Darüber hinaus hält er Vorlesungen, PräsentationsKonzerte und workshops zu musikalisch praktischen und theoretischen Themenstellungen. HP Retzmann ist seit Januar 2012 Kantor an St. Johannes Baptist, Delbrück (OWL) im Erzbistum Paderborn. Er ist Koordinator des neuen »pastoralen Raumes« (alle Gemeinden in Delbrück) und zeichnet verantwortlich für zukünftige Chor- und Orgelkonzertreihen.
- Mitglied der American Guild of Organists, New York (AGO)
- Mitglied der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft, Karlsruhe (IMRG)
- Mitglied des Royal College of Organists, London (RCO)
- Honorary Fellow of the Academy of St. Cecilia, London (HonFASC)
- Inverlagnahme bei Editions Delatour, FR (Orgelwerke, Chor- u Kammermusik)
Der Eintritt zur Geistlichen Abendmusik ist wie immer frei!
Abendmusik zum 9. Jahrestag der Basilika-Ernennung
Zum 15.10.2011 hat der damalige Papst Benedikt die Herzfelder Pfarr- und Wallfahrtskirche zur päpstlichen Basilica minor erhoben. In Erinnerung an diesen für Herzfeld, Lippetal und die Region
bedeutenden Tag findet alljährlich ein Festgottesdienst und eine Geistliche Abendmusik statt, die die weltweite Verbundenheit der Christen als Pilger in den Fokus rückt. Diese Abendmusik wird in
diesem Jahr am Sonntag, 11. Oktober 2020 um 17 Uhr von Daniel Tappe aus Lippstadt gestaltet, der Orgelmusik u. a. von Johann Sebastian Bach (1685-1750) (Wer nur den lieben
Gott lässt walten - BWV 647) sowie das Ave Maria Opus 80 Nr. 5 von Max Reger (1873-1916) erklingen lassen wird. Ergänzt wird das Programm durch Orgelwerke des französischen Komponisten und
Kathedralorganisten an Notre-Dame de Paris Louis Vierne (1870-1937) mit drei kleineren Werken aus den Pièces en style libre sowie durch die große Orgelkomposition B-A-C-H des
ungarisch-österreichischen Komponisten Franz Liszt (1811-1886). Ferner erklingen Wagner-Transkriptionen wie die Festmusik aus den Meistersingern und der Pilgerchor aus Tannhäuser für Orgel
bearbeitet von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933) und ebenso Franz Liszt. Der Eintritt zur Geistlichen Abendmusik ist wie immer frei!
In der nächsten Geistliche Abendmusik am Sonntag, 20.09.20 um 17 Uhr erklingt Musik für Harfe und Orgel mit Jasmin-Isabel Kühne und Maximilian Buchberger-Lönne.
Jasmin-Isabel Kühne (*1986 in Braunschweig, seit 2019 wohnhaft in Düsseldorf) gehört zweifellos zu den herausragenden deutschen Harfenisten ihrer Generation. Aufgewachsen bei Wolfsburg, erhielt sie ihren ersten Harfenunterricht an der Musikschule der Stadt Wolfsburg, bevor sie mit 18 Jahren nach bereits zahlreichen Wettbewerbserfolgen auf Bundes- und internationaler Ebene in die Harfenklasse von Prof. Godelieve Schrama an die Hochschule für Musik wechselte, wo sie ihre künstlerische Ausbildung, Musikpädagogik und ihr Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte.
Um ihr Harfenspiel zu perfektionieren, setzte sie ihr Masterstudium in Paris und Oslo bei der weltweit bekannten Harfenistin Isabelle Perrin fort und belegte Meisterkurse bei berühmten Harfenisten wie u.a. Germaine Lorenzini, Isabelle Moretti und Jana Bouskova.
Jasmin-Isabel Kühne ist nicht nur Stipendiatin diverser Stiftungen, so u. a. der Stiftung des deutschen Volkes und Preisträgerin des hochkarätigen Musikpreises GWK, sondern gewann auch den 2. Preis beim internationalen Harp Competition of Italy 2014 sowie den 1. Preis beim Lyon & Healy Award 2013 in Cardiff, wo sie sich gegen eine Konkurrenz von 40 Harfenisten durchsetzte. Ihr Spiel wird von der Presse als „himmlisches Erlebnis“ (Westfälische Nachrichten) mit „atemberaubender Anmut“ (WDR Print) gelobt.
Einspielungen von Solowerken für Harfe beim WDR erfolgten 2011 und 2013; 2016 folgte ihre CD „Fantaisies“ mit Flöte und Harfe, gefolgt von ihrer aktuellsten CD „Paris – Musik um die Jahrhundertwende“ mit Violine und Harfe im März 2019; die erste Solo-CD der jungen Künstlerin "C'est moi" ist derzeit in Arbeit. Mittlerweile konzertiert Jasmin-Isabel Kühne weltweit als Solistin und in verschiedenen Kammermusikformationen, gibt Meisterkurse im In- und Ausland, ist gefragte Substitutin in renommierten Orchestern wie z.B. dem NDR Hannover, hr Sinfonieorchester Frankfurt, WDR Sinfonieorchestser Köln, dem Oslo Philharmonic Orchestra und Stavanger Symphonieorkestra. Darüber hinaus ist sie eine begeisterte Pädagogin – seit Juni 2020 hat sie die Harfenklasse an der Musikschule Hamm übernommen und ist Gastdozentin an der Hochschule für Musik Detmold. Aufgrund der internationalen Nachfrage gibt die sympathische Ausnahme-Harfenistin auch per Skype privaten Harfenunterricht.
Im Beethoven-Jahr 2020 findet die nächste Geistliche Abendmusik als Orgelkonzert mit Engelbert Schön aus Rietberg/Kaunitz am Sonntag, 30.08.20 um 17 Uhr statt.
Betitelt mit „Ode an die Freude“ mag uns diese erste Abendmusik in der Corona-Zeit ein musikalischer Lichtblick sein. Das Menuetto in D-Dur aus der Klaviersonate Nr.
7 op.10,3 und das Adagio in F-Dur bilden zusammen mit Harald Fellers Beethoven-Variationen zur „Ode an die Freude“ einen Schwerpunkt in diesem 250. Jubiläumsjahr
Beethovens. Ergänzt werden diese Werke durch die „Huit Invocations" von Denis Bédard, die jener zur Einweihung der neuen Orgel in der Kathedrale von Monaco geschrieben hat. Zwei Sätze
des sich im 150. Jubeljahr befindlichen Pariser Komponisten Louis Vierne aus dessen II. Orgelsinfonie Opus 20 (Choral und Cantabile) runden zusammen mit Andreas Willschers Rag
für Orgel „My Beethoven“ die Abendmusik ab.
Zur Einhaltung der gegebenen Regeln des Abstands- und Hygienekonzepts wird darum gebeten, dass das Kontaktdaten-Formular ausgefüllt und unterschrieben zur Geistlichen Abendmusik mitgebracht wird.
Ein Ordnungsdienst wird Sie an den Türen der Basilika in Empfang nehmen, so dass Sie geordnet und stressfrei diese erste Abendmusik in der Corona-Zeit besuchen und die Orgelmusik im
Beethoven-Jahr genießen können.
Der Eintritt ist wie immer frei! Um eine großherzige Unterstützung der Basilikamusik an St. Ida wird in diesen Zeiten besonder gebeten. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
ECHO Klassik-Preisträger zu Gast in der Ida-Basilika
Die nächste Geistliche Abendmusik am 1. Fastensonntag, 01.03.20 um 17 Uhr wird musikalisch vom Barockensemble CONCERT
ROYAL Köln gestaltet. Karla Schröter (Barockoboe) und Markus Märkl (Orgel) gestalten diese Abendmusik mit Musik der Empfindsamkeit, sprich mit Musik zwischen Barock und Klassik von Krebs,
Homilius, Hertel, C.P.E. Bach, Tag und anderen. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich eine spezielle Gattung des instrumentalen Zusammenspiels in der Kirchenmusik: Es entstanden Werke für ein
Blasinstrument und Orgel. Geographisches Zentrum dieser Gattung war der Fürstentum Sachsen sowie Thüringen. Der größte Teil dieser Werke schreibt als Blasinstrument die Oboe vor, seltener das
Horn oder auch Trompete, Flöte oder das Fagott. Neben wenigen frei komponierten Werken, entstanden hauptsächlich Choralvorspiele, in denen das Blasinstrument den Cantus Firmus, die Melodie eines
Chorals, blies und die Orgel zumeist in Triosätzen reichhaltige und oft sehr virtuos verzierte Begleitmusik spielte. Diese Gattung entwickelte sich fast ausschließlich im Schüler- und
Enkelschülerkreis Johann Sebastian Bachs, wobei von Bach selbst kein Werk dieser Gattung mit Sicherheit überliefert ist.
Das CONCERT ROYAL Köln wurde von der Oboistin und Cembalistin Karla Schröter gegründet. Der Name des Ensembles, das zur Zeit seiner Gründung einen Schwerpunkt auf die Interpretation französischer
Barockmusik gelegt hatte, leitet sich ab von François Couperins Sammlung der „Concerts Royaux“.
Karla Schröter, die Leiterin des Ensembles CONCERT ROYAL Köln, studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam (Ton Koopman). Danach legte sie ihren Schwerpunkt
auf das Spiel historischer Oboen-Instrumente; zu ihren Lehrern zählen hier Paul Dombrecht und Marcel Ponseele. Mit ihrem Ensemble führt sie eine umfangreiche Konzerttätigkeit in Kammermusik- und
Orchesterformationen in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland durch. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf facettenreichen Programmen in Bezug auf Instrumentalbesetzungen und Werkauswahl.
Durch ihre ständige Forschungstätigkeit in Bibliotheken im In- und Ausland können die Programme von CONCERT ROYAL Köln mit immer wieder neuen, noch unbekannten Glanzlichtern aufwarten. Eine der
vielen CD-Einspielungen erhielt Im Oktober 2015 sogar einen ECHO Klassik-Preis.
Markus Märkl wurde von der britischen Presse einmal als Künstler „von umwerfender Virtuosität und lebendigem Esprit“ bezeichnet. Gebürtig aus dem bayrisch-schwäbischen Dillingen an der
Donau studierte er nach dem Abitur Orgel, Cembalo und Generalbass in Augsburg. Durch die Begegnung mit historischen Orgeln erwachte seine Leidenschaft für die Alte Musik, so dass er sich zu
weiterführenden Studien an der Schola Cantorum Basiliensis entschied. Ab den 1990er Jahren begann Markus Märkl eine rege internationale Konzerttätigkeit, sowohl als Solist als auch gefragter
Kammermusikpartner, unter anderem als fester Begleiter des Countertenors und deutschen Opernsängers Andreas Scholl. Nach einem dreijährigen Aufenthalt in Paris lebt er seit 1998 freiberuflich in
Köln. Als Mitglied des Kölner Ensembles CordArte erforscht Märkl seit 2003 vor allem selten aufgeführtes Repertoire des 17. Jahrhunderts, als Pianist des Kölner Ensembles Le Quatuor Romantique
entdeckte er von 2005 bis 2013 die Welt der Salons des späten 19. Jahrhunderts, beides ist in zahlreichen CD-Einspielungen dokumentiert.
Herzliche Einladung zu dieser Geistlichen Abendmusik - der Eintritt ist frei!
Nachweihnachtliches und karnevalistisches Orgelkonzert
Am Sonntag, 26.01.2020 findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik als Orgelkonzert mit Ivo Kanz aus Detmold statt. Auf dem Programm stehen nachweihnachtliche Orgelwerke die die Toccata
über „O du fröhliche“ von Dominique Sauer (*1955), die Choralvariationen über „Menschen, die ihr wart verloren“ von Carl Sattler (1874-1938) und die Pastorale von Christopher Tambling
(1964-2015). Ergänzt werden diese weihnachtlichen Klänge durch Eigen-Improvisationen des Interpreten über „Ich steh an deiner Krippen hier“. Einen leicht karnevalistischen Anklang besitzen die
Orgelwerke „Mozart changes“ von Zsolt Gardonyi (*1946), die Ouvertüre aus der Fledermaus von Richard Strauss (1825-1899) in einer Bearbeitung für Orgel und ein Orgelwerk des tschechischen
Komponisten Julius Fucik (1872-1916). Ein sicherlich sehr abwechslungsreiches Orgelprogramm, bei dem man dem Organisten dank des in der Mitte der Basilika aufgestellten Zentralspieltisches wieder
über die Schultern und auf die Finger und Füße schauen kann. Herzliche Einladung zu dieser Abendmusik - der Eintritt ist wie immer frei!
06.01.19 |
17 Uhr |
Großes Weihnachtsmitsingkonzert der Chöre, u.a. mit den Ida-Spatzen, dem Ida-Chor und dem MGV Herzfeld-Hovestadt |
27.01.19 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik Orgel und Trompete (Prof. Jürgen Kursawa und Martin Schröder) |
10.03.19 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik zum 1. Fastensonntag - Orgelmusik und Stummfilm „Der Galiläer“ - Dr. Hans-Peter Retzmann, Delbrück |
14.04.19 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik - Chorvesper an Palmsonntag mit dem Ida-Chor und dem Streicherensemble an St. Ida |
26.05.19 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik mit dem Rheinischen Kammermusikensemble |
25.08.19 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik - Ludwig Frankmar - Barockcellist mit Werken von Johann Sebastian Bach und der venezianischer Renaissance |
13.10.19 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik zum 8. Jahrestag der Basilikaerhebung mit Ralf Schmuck (Trompete) und Michael Seibel (Orgel) |
17.11.19 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik am Volkstrauertag - Daniel Tappe in der mit Kerzen und in Farben beleuchteten Ida-Basilika |
01.12.19 |
17 Uhr |
Adventskonzert mit u.a. dem MGV Herzfeld-Hovestadt, dem Ida-Chor und den Ida-Spatzen |
Adventskonzert der Chöre
Am kommenden 1. Adventssonntag, 01.12.2019 findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik als Adventskonzert der Chöre in der Herzfelder
Ida-Basilika statt. Gestaltet wir sie dabei vom Kinderchor Ida-Spatzen unter der Leitung von Claudia Kerkhoff, sowie vom Ida-Chor und dem MGV Herzfeld-Hovestadt unter der Leitung von
Basilikaorganist Jörg Bücker. Die Chöre haben adventliche Chorlitertatur einstudiert, die sie alleine, gemeinsam und auch zusammen mit der Gemeinde darbieten werden. Zu hören sein werden
Magnificat-Vertonungen von Christian Stegmann und Richard Shephard sowie Werke von Nancy Hill Copp (Cantate Domino), Gerd-Peter Münden (Sprich nur ein Wort, Gott, tröste mich), Christopher
Tambling (Sei in meinem Sinn / Herr, Gott, Du allein bist heilig) und Bob Chilcott (Irischer Segen). Mit dem Lied „Caravan of Love“ von The Housemartins thematisiert der MGV die Notwendigkeit des
Aufbruchs; die Gruppe The Housemartins nennt im Liedtext als Grund für das geforderte gemeinsame Handeln, dass alle Schwestern und Brüder seien und Kinder dieser Welt. Alle sind herzlichst
eingeladen sich auf diesen Weg des Aufbruchs mit Blick auf das kommende Weihnachtsfest zu machen - gute und abwechslungsreiche Chormusik vermag gerne dabei zu helfen. Die Kinder- und
Erwachsenenchöre freuen sich auf zahlreiche Zuhörer und bieten auch die Gelegenheit zum Mitsingen von Adventsliedern! Der Eintritt ist wie immer frei! Um eine Spende zur Unterstützung der
Chormusik für die Anschafftung neuer Noten und die Finanzierung von Stimmbildungsveranstaltungen wird herzlichst gebeten.
Illuminiertes Orgelkonzert zum Volkstrauertag
Am kommenden Sonntag, 17.11.2019 findet in der mit Kerzen und farbigen Licht beleuchtetn Ida-Basilika um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik als Orgelkonzert mit Daniel Tappe zum
Volkstrauertag statt. Es werden u.a. Werke von Johann Sebastian Bach (Präludium und Fuge h-Moll), Wolfgang Amadeus Mozart (Fantasie d-Moll), Johannes Brahms (O Welt, ich muss dich lassen) und
Cesar Franck (Choral h-Moll, Cantabile, Pièce héroïque) erklingen. Zu dieser Musik werden zudem Informationen, Bilder und weitere Impressionen auf einer Leinwand gezeigt. Herzliche Einladung zum
Besuch dieser Abendmusik am Volkstrauertag. Der Eintritt ist wie immer frei!
Ralf Schmuck studierte Trompete an der Hochschule für Musik Köln, bei Frau Prof. Anna Freemann. Nach seinem Diplom der Instrumentalpädagogik schloss sich das Studium der künstlerischen Ausbildung an. Während seines Studiums widmete er sich besonders der historischen Aufführungspraxis und dem Spiel der Barocktrompete (Meisterkurse u.a. bei Friedemann Immer). Bereits während des Studiums spielte er in verschiedenen Orchestern und Ensembles (Hamburger Barockorchester, Kammerakademie Neuss, Freisinger Hofkapelle…). Seit 2006 lebt er im Münsterland. Er ist Gründungsmitglied der Münsteraner Dombläser und arbeitete eng mit dem Barockposaunisten und Arrangeur Peter Sommer zusammen (Banda Mäander). Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit zahlreichen Kirchenmusikern des Münsterlandes.
Derzeit arbeitet Ralf Schmuck als Lehrer für Trompete und Blechbläserkammermusik an der Schule für Musik im Kreis Warendorf.
Michael Seibel studierte Orgel und Kirchenmusik in Weimar und Heidelberg; weitere Impulse erhielt er bei zahlreichen Meisterkursen, u. a. immer wieder der süddeutschen Orgelakademie in Ochsenhausen und Umgebung. Nach kirchenmusikalischer Arbeit in seiner Heimat im Kraichgau, im Erzgebirge an einer Silbermannorgel und in Rauenberg (bei Heidelberg) wurde Michael Seibel 2003 zum Organisten der Benediktinerabtei Grüssau und der Ritterstiftskirche St. Peter zu Bad Wimpfen berufen. 2015 bis 2019 war er Kantor der Kirchengemeinde Papst Johannes in Hamm (Westf.) an der Pfarrkirche St. Stephanus (Hamm-Heessen) und der neuen Beckerath-Orgel. Heute lebt Michael Seibel im Münsterland und arbeitet freiberuflich. Regelmäßige Konzerte, CD-Aufnahmen und die intensive Beschäftigung mit Fragen des Orgelbaus in Geschichte, Gegenwart und Zukunft ergänzen diese Tätigkeit, bei der die barocke Orgelmusik aus Süddeutschland und Frankreich, ganz besonders aber auch die Werke Johann Sebastian Bachs wesentliche Schwerpunkte bilden. Konzerttermine, Musik-Downloads und vieles mehr unter
www.michael-seibel.org.
Sommerliche Abendmusik auf historischem Instrument
Wenn in der Ida-Basilika Musik erklingt, so sind häufig die beiden Orgeln zu hören. Wurde die große Sauer-Orgel im Westturm erst im Jahre 2002 erbaut, so kann die englische Chororgel im südlichen
Querschiff schon auf ein Alter von 133 Jahren (1886 in London erbaut) zurückblicken. Ein Instrument, welches bereits 263 alt ist, wird in der nächsten Geistlichen Abendmusik am Sonntag, 25.
August 2019 um 17 Uhr zu hören sein. Der im schwedischen Malmö geboren Cellist Ludwig Frankmar lässt auf seinem 1756 in Paris gefertigten fünfsaitigem Barockcello Werke von Johann Sebastian Bach
(1685-1750) und aus der Zeit der venezianischen Renaissance des 16. und frühen 17. Jahrhunderts erklingen. Frankmar studierte in seiner Heimatstadt bei Guido Vecchi und war mehrere Jahre
als
Orchestermusiker tätig; an der Barcelona Oper und als Solocellist der Göteborger Oper tätig, sowie, nach Studien bei Thomas Demenga an der Musik-Akademie Basel, als Solocellist der Camerata Bern.
Als er 1995 den Orchesterberuf verließ, beschäftigte er sich zuerst vor alle mit zeitgenössischer Musik. Kontakte und die Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern führten ihn zur alten Musik und zur
historischen Aufführungspraxis. Er spielt vorwiegend Solomusik aus Renaissance und Barock und ist Mitglied der Ensemble der Dietrich-Bonhoeffer-
Gemeinde Berlin-Lankwitz.
In der sommerlichen Abendmusik werden die beiden Cello-Suiten BWV 1008 und 1010 sowie sogenannte Ricercaten von Aurelio Virgiliano (ca. 1540-1600) sowie Giovanni Bassano (um 1550-1617) zu hören
sein. Sind Suiten in der Barockzeit eher eine Sammlung von Einzelstücken mit einem tänzerischen Ausdruck (Prélude – Allemande – Courante – Sarabande – Menuet oder Bourrée – Gigue) so sind
Ricercare Vorformen einer barocken Fuge, die in ihrer Erscheinung eher eine Fantasie oder einer Toccata gleichen. Diese Instrumentalmusik mit ihren vielseitigen Spielfiguren und Verzierungen
wurde stark von der musikalischen Form der Motette beeinflusst und enthält häufig eine lose Aneinanderreihung von unterschiedlich thematischen Durchführungen.
Zu dieser musikalisch-tänzerischen und verspielten Abendmusik auf dem historischen Barockcello wird herzlichst eingeladen - der Eintritt ist wie immer frei!
Geistliche Abendmusik mit dem Rheinische Kammerensemble
Am 6. Sonntag der Osterzeit, dem 26. Mai 2019 ist das Rheinische Kammerensemble um 17 Uhr mit Werken des 16. bis 18. Jahrhunderts zu Gast in der Herzfelder Ida-Basilika. Das Ensemble wurde 2016 von Frank Hartmann (Querflöte), André Schmechel (Flügelhorn) und Ekaterina Korotkova (Sopran) gegründet. Die Freude daran, so tief wie möglich in die Zeit und die Biografie eines Komponisten einzutauchen, sein Werk in all seiner Schönheit zu erarbeiten, und die aus gemeinsamer biografischer Arbeit gewonnenen Eindrücke beim Musizieren in den Klang fließen zu lassen, das ist eine der Gemeinsamkeiten, die die drei Gründungs-mitglieder schon bei ihrem ersten Aufeinander-treffen miteinander verband. Die zweite Gemeinsamkeit ist der Wunsch, einem Komponisten bei der Erschließung seines Lebens und Werkes die dazu nötige Zeit und Ruhe zukommen zu lassen, und sich auch bewusst diese Zeit nehmen zu können, um in der Gelassenheit einer entschleunigten Probenarbeit das Kunstwerk der Komposition erleben zu können. Unter dem Titel „Echoes from the Past“ erschien im Frühjahr 2019 die erste CD des Rheinischen Kammerensembles. Für diese Abendmusik haben die drei Künstler hieraus Werke ausgewählt. Die Trio-Besetzung sucht dabei in ungewöhnlicher Formation mit Querflöte, Flügelhorn und Gesang die Zeitlosigkeit, die immerwährende Schönheit und die vertonlichten Gedanken sowohl bekannter als auch neu entdeckter musikalischer Kunstwerke einzufangen und für die Besucher der Abendmusik in neuen Klangfarben in der Ida-Basilika aufleben zu lassen. Der Zuhörer darf sich auf Werke von Cima, di Lasso, Caldara, Monteverdi, Vivaldi und Händel freuen. Der Eintritt zur Abendmusik ist wie immer frei.
Chorvesper am Palmsonntag
Am Palmsonntag, 14. April findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik in der Herzfelder Ida-Basilika statt. Der Ida-Chor und das Streicherensemble an St. Ida gestalten zusammen mit
Basilikaorganist Jörg Bücker eine Chorvesper, in dessem Zentrum die Vater-Unser-Sonate von Felix Mendelssohn-Bartholdy steht. Dieses Opus 65 des 1809 in Hamburg geborenen und 1847 in Leipzig
verstorbenen romantischen Komponisten nimmt thematisch auf die VaterUnser-Vertonung von Martin Luther bezug. Und so ergänzen die Musiker die einzelnen Sätze der Orgelsonate mit diesem um 1539
entstandenen Kirchenlied. Umrahmt wird dieses zentrale Werk unter anderem durch die D-Dur-Kirchensonate KV 245 von Wolfgang Amadeus Mozart, durch das Ave Maria von Giulio Caccini, der Berceuse
von Gabriel Fauré, Chopin Trauermarsch in einer Bearbeitung für Streichquartett und weiteren Chor- und Streicherkompositionen von zum Beispiel John Rutter und Carsten Groß. Die Pfarrgemeinde lädt
zum Besuch dieser Geistlichen Abendmusik ein, um so musikalisch in die Heilige Woche, die Karwoche, einzutreten. Der Eintritt zur Abendmusik ist wie immer frei!
Stummfilm mit Orgelmusik in der Geistlichen Abendmusik am 1. Fastensonntag
Nach den ersten Filmvorführungen vor ungefähr 140 Jahren hat es eine recht lange Zeit von über 40 Jahren gebraucht, bis dass den bewegten Bildern auch eine Tonspur hinzugefügt werden konnte. In
dieser Zeit wurde in den Kinosälen mit Hilfe von live gespielter Musik für eine entsprechende musikalische Begleitung gesorgt. Es gab Klavierspieler, die als Solisten zu den bewegten Bildern
musiziert haben. Es wurden zum Teil aber auch ganze sinfonische Orchester beschäftigt, die für eine entsprechende musikalische Untermalung zu sorgen hatte. Aus dieser Zeit stammen letztlich aber
auch die sogenannten Kinoorgeln, die dann mit ihrer Klangvielfalt für eine entsprechende musikalische Untermalung sorgten. Eine ganz besondere Grundlage für diese Art des Orgelspielens, der
sogenannten Orgelimprovisation, bildet der Stummfilm „Der Galliläer“ aus dem Jahr 1921. Dieser Film des Regisseurs Dimitri Buchowetzki wurde farbig nachbearbeitet und bezieht sich mit seinem
Titel auf Galiläa als Geburtsort Jesu. In Anlehnung an die Oberammergauer Passionsspiele wurden hier Szenen aus dem Leben und Sterben Jesu Christi verfilmt, darunter auch der Einzug in Jerusalem,
das letzte Abendmahl, die Gefangennahme Jesu im Garten Gethsemane, die Verurteilung sowie die Kreuzigung Jesu.
Am 1. Fastensonntag, 10. März 2019 ist dieser Stummfilm um 17 Uhr in der Ida-Basilika im Rahmen der Geistlichen Abendmusik zu sehen. Dr. Hans-Peter
Retzmann aus Delbrück vertont diesen rund 30-minütigen Stummfilm an den Orgeln der Basilika. Hingeführt und umrahmt wird dieser Stummfilm durch Orgelwerke des britischen Komponisten
Percy Whitlock (Salix aus der Plymouth Suite) sowie des französischen Komponisten Marcel Dupré (Lamento und Cortège et Litanie). Zudem wird die Aria di Passione aus den
Fünf Meditationen von Hans-Peter Retzmann zu hören sein. Der Eintritt zu dieser in St. Ida bisher einmaligen Verbindung von Stummfilm und Orgelmusik ist wie immer bei den Geistlichen
Abendmusiken frei!
Herzlichst einladen möchten wir zur nächsten Geistlichen Abendmusik in der Ida-Basilika am Sonntag, 27.01.2019 um 17 Uhr. Es erklingt Musik für Trompete (Martin Schröder) und Orgel (Prof. Jürgen Kursawa).
Martin Schröder, geboren 1977 in Gräfelfing bei München, aufgewachsen in Dortmund, spielt seit seinem 9. Lebensjahr Trompete. Er studierte Trompete an der Hochschule für Musik Detmold (Abteilung Dortmund) bei Fredrick Dweir und an der Musikhochschule Köln (Standort Wuppertal) bei Prof. Nancy Gildner. Mit der Weltmusikband "Le Groove Orchestre" spielte Martin Schröder Konzerte für den WDR und im Vorprogramm des algerischen Superstars „Cheb Mami", als Aushilfe im „Mostly Philharmonic Orchestra“ Shows mit den koreanischen Popstars Insooni und Kim Bum Soo in Seoul. Als Piccolo-Trompeter ist er gefragter Solist bei Kantaten- und Oratorienkonzerten, darüber hinaus konzertiert er regelmäßig mit den Organisten Hans-André Stamm und Dr. Michal Markuszewski sowie dem Blechbläserquintett „Ruhrblech“. Martin Schröder ist als Instrumentallehrer und Orchesterleiter an den Musikschulen Bochum, Iserlohn und Herdecke tätig.
Jürgen Kursawa wurde 1959 in Bottrop geboren. Er studierte an den Musikhochschulen in Köln und Essen sowie an der Universität Köln Schulmusik, Kirchenmusik, die Konzertfächer
Orgel und Klavier, Mathematik, Erziehungswissenschaften; seit 1975 war er in Bottrop, Köln und Düsseldorf als Kirchenmusiker tätig.
Von 1992-2000 war er Regionalkantor für das Stadtdekanat Düsseldorf. In der Zeit von 1996 bis 1999 hatte er einen Lehrauftrag für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der
Musikhochschule Köln inne. Im Jahre 2000 wurde er als Domorganist an die Kathedralkirche des Ruhrbistums berufen. Dort ist er darüber hinaus als Koordinator der Essener Dommusik tätig.
Seit vielen Jahren pflegt er eine rege Konzerttätigkeit, die ihn bis heute durch viele Länder Europas, nach Asien und in die USA geführt hat. Die Konzerttätigkeit erstreckt sich auf die Bereiche
des solistischen Klavier- und Orgelspiels, darüber hinaus auch auf die Bereiche Liedbegleitung und Kammermusik. Besondere Akzente wurden zuletzt in der Zusammenarbeit mit den Essener
Philharmonikern und dem Mannheimer Streichquartett gesetzt.
CD-Aufnahmen sowie Einladungen als Referent zu Fragen des künstlerischen Orgelspiels und der Improvisation ergänzen das weite Spektrum seiner Tätigkeit. Jürgen Kursawa wurde im Jahre 2007 auf
eine Professur für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf berufen. Aus diesem Grunde legte er zum Ende des Jahres 2007 sein Amt an der Hohen
Domkirche zu Essen nieder, um dem Ruf an die Hochschule mit Beginn des Jahres 2008 folgen zu können. Seit Februar 2008 ist Jürgen Kursawa neben seine Lehrtätigkeit der geschäftsführende
Direktor des Institutes für Kirchenmusik und Dekan des Fachbereichs Musikvermittlung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.
„Gutes bewahren und Neues wagen“ - so könnte die nächste Geistliche Abendmusik am Sonntag, 06.01.2019 um 17 Uhr in der Herzfelder Ida-Basilika auch überschrieben werden. Beim
großen Weihnachtskonzert der Chöre erklingen nicht nur altvertraute und liebgewonnene Weihnachtslieder, wie z.B. das „Soester Gloria" von Albrecht Tunger oder das „Transeamus“ von Josef Schnabel,
die bereits in der Christmette an Heiligabend vom Ida-Chor und dem Männergesangverein Herzfeld-Hovestadt in der Ida-Basilika zu hören waren. In dieser Abendmusik erklingen auch von den Chören neu
einstudierte weihnachtliche Lieder wie das Angel´s Carol von John Rutter oder die Weihnachtsglocken von Franz Mäding. Diese Komposition zitiert musikalisch das vor genau 200 Jahren in Österreich
entstandene Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“, was mittlerweile weltweit nicht nur in 320 Sprachen und Dialekten übersetzt worden ist, sondern auch von der UNESCO als immaterielles
Kulturerbe in Österreich anerkannt wurde.
Unter der Leitung von Basilikaorganist Jörg Bücker sind aber auch alle Besucher dieser Abendmusik wieder herzlichst eingeladen, ihre Stimme in einem großen Chor erklingen zu lassen. Und so
erhalten alle Konzertbesucher die Möglichkeit ihnen bekannte Chorwerke wie das „Soester Gloria", das berühmte „Transeamus", „The First Noel“ oder auch „Mary´s Boychild“ mitzusingen. Begleitet
werden die Chöre dabei von Thomas Beile am Zentralspieltisch der Basilika.
Auch der Kinderchor Ida-Spatzen ist unter der Leitung von Claudia Kerkhoff bei diesem Weihnachtskonzert der Chöre mit dabei. Sie spannen musikalisch den Bogen von der Vorfreude auf das
Weihnachtsfest bis hin zur Hoffnung auf Frieden, die vom Weihnachtsfest ausstrahlen soll. In diesem Weihnachtsmitsingkonzert bekommt jeder, egal ob mit oder ohne Chorerfahrung, die Möglichkeit im
großen Chor der Basilika einzustimmen - auch von den Bänken aus! Zu dieser ersten Abendmusik im neuen Jahr 2019 sind alle herzlichst zur Mitwirkung eingeladen! Die Pfarrei und die Basilikamusik
an St. Ida laden hierzu herzlichst alle musikinteressierten Zuhörerinnen und Zuhörer sowie Sängerinnen und Sänger ein; eingeladen ist somit die ganze Familie zum „Großen Weihnachtskonzert der
Chöre"! Der Eintritt ist wie immer bei den Abendmusiken in der Ida-Basilika frei!
07.01.18
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17 Uhr
|
Geistliche Abendmuaik - ... für Jung und Alt www.Weihnachtsmitspielkonzert.de |
18.02.18 | 17 Uhr | Gabriele Fuchs-Rinscheid (Alt) und Jens Amend (Orgel) |
25.03.18
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17 Uhr
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Geistliche Abendmusik mit dem Vokalensemble Opella Nova Dortmund – Passionsmusik |
22.04.18 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik mit dem Vocalensemble Erwitte unter der Leitung von Bernd Hense sowie Daniel Tappe an der Orgel |
20.05.18 |
17 Uhr |
Pfingstliche Abendmusik - OrgelPlus (Ralf Schmuck, Trompete / Kristina Süllentrop-Schmuck, Viola / Basilikaorganist Jörg Bücker, Orgel) |
14.10.18 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik mit Prof. Tomasz Adam Nowak (Orgel) und Prof´. Godelieve Schrama (Harfe) |
18.11.18 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik als Benefizkonzert mit dem Pop- und Gospelchor New Generation Lippetal und dem Gemischten Chor Belecke unter der Leitung von Markus Loesmann sowie dem Blasorchester Stromberg unter der Leitung von Joachim Koers |
02.12.18 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik als Adventssingen mit den Hultroper Bläsern unter der Leitung von Witold Baczkowski / Jörg Bücker, Orgel |
Adventssingen mit den Hultroper Bläsern
Wenn die Straßenzüge sich mit Lichterketten schmücken und die heimischen Wohnzimmertische wieder mit Kerzen dekoriert werden, dann nähert sich die Adventszeit. Um sich jedoch nicht nur äußerlich
auf die beginnende Adventszeit einzustimmen lädt die Basilikamusik an St. Ida zur nächsten Geistlichen Abendmusik ein. Am kommenden Sonntag, dem 1. Advent gestaltet Basilikaorganist Jörg Bücker
um 17 Uhr zusammen mit den Hultroper Bläsern ein Adventssingen, bei dem mit adventlicher Orgel- und Instrumentalmusik und durch das gemeinsame Singen von Adventsliedern auf die Zeit des Wartens
und der Vorfreude auf das Weihnachtsfest eingestimmt wird.
Die Blasmusik Hultrop wurde 1973 von einigen wenigen Musikern ins Leben gerufen und hat seiner der Gründung ihren Sitz in Hultrop. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und sieht in
erster Linie ihre Aufgabe in der Pflege der Volks- und Kirchenmusik, leistet aber auch zusätzliche musikalische Beiträge bei vielfältigen kulturellen Veranstaltungen. Eine stetige
Weiterentwicklung zusammen mit der Anwerbung von insbesondere auch jüngeren Musikern aus dem gesamten Lippetal hat dazu geführt, dass heute rund 40 aktive Mitglieder aus Lippetal und Umgebung in
Hultrop gemeinschaftlich musizieren. Das Repertoire reicht dabei von Konzertstücken, klassischer Marschmusik, über Polka bis hin zu Kirchenliedern. Und so unterstützen die Instrumentalisten nicht
nur den Gesang aller Anwesenden, sondern lassen auch Werke von Gustav Holst, Pavel Stanek, Robert van Beringen und Richard Wagner erklingen. Geistliche Impulse und inspirierende Orgelmusik von
u.a. Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach und Jeanne Demessieux lassen in dieser Abendmusik aufhorchen und das Mitsingen von Adventsliedern öffnet für die eigentliche Bedeutung dieser
Vorbereitungszeit auf die Geburt Jesu Christi. Der Eintritt ist wie immer zu den Geistlichen Abendmusiken frei!
Alegria heißt Freude - Benefizkonzert in St. Ida Herzfeld
„Alegria heißt Freude“ und diese soll in der nächsten Geistliche Abendmusik in der Herzfelder Ida-Basilika am kommenden Sonntag, 18. November um 17 Uhr verbreitet werden. Dafür proben bereits
seit Monaten der Gemischten Chor Belecke, der Rock-, Pop- und Gospelchor New Generation Lippetal unter der Leitung von Markus Loesmann und das Blasorchester Stromberg unter der Leitung von
Joachim Koers fast 200 Sängerinnen und Sänger sowie Blasinstrumentalisten. Diese Abendmusik wird als Benefizkonzert gestaltet. Der Reinerlös ist für das Christliche Hospiz Soest bestimmt. Dort
selbstbestimmt, würdig und gut versorgt sterben, wo der Lebensmittelpunkt ist: im Kreis der Familie. Das ist für viele Menschen ein Herzenswunsch, der nicht immer in der eigenen Wohnung erfüllt
werden kann. Denn nicht immer sind die pflegerische Versorgung und die umfassende Betreuung zu Hause möglich. Mit dem ersten Hospiz im Soester Norden haben die Johanniter und die Ev.
Perthes-Stiftung im Kreis Soest einen Ort geschaffen, an dem ein menschenwürdiges Sterben und Abschied nehmen möglich ist. Dies möchten die Musikerinnen und Musiker in dieser Geistlichen
Abendmusik durch ihr Wirken und mit Hilfe der eingesammelten Spenden unterstützen.
Zu hören sein werden Stücke wie „Ich glaube“ von Udo Jürgens, „Vom Flügel eines Engel berührt“ von Bernd Stallmann und Friedrich Vogel oder „Spirit“ und „Only Time“ von Enya sowie die „Bourree
aus der Lautensuite“ von Johann Sebastian Bach. Chor und Orchester werden sich einzeln präsentieren und zusammen musizieren. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Markus Loesmann und Joachim
Koers. Die Schirmherrschaft dieses Benefizkonzert übernimmt Pastor Jochen Kosmann. Der Eintritt zur dieser Geistlichen Abendmusik ist wie immer frei, es wird jedoch am Ende um großherzige Spenden
gebeten.
Die Spendensumme belief sich an dem Abend auf die tolle Summe von 3.956 €!
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!
Geistliche Abendmusik Sonntag, 14.10.2018
Zum 7. Jahrestag der Basilikaerhebung erklingt eine Geistliche Abendmusik mit Professorin Godelieve Schrama an der Harfe und Tomas
Adam Nowak an den Orgeln der Ida-Basilika. Es erklingen Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Christophe Friedrich Bach, Gabriel Fauré, Théodore Dubois und eine Orgelimprovisation von Tomasz
Adam Nowak.
Godelieve Schrama wurde im Jahr 1996 mit dem Niederländischen Musikpreis ausgezeichnet.Als Solistin war sie Partnerin verschiedener Orchester, darunter des Koninklijk Concertgebouw Amsterdam,
und renommierter Dirigenten wie Frans Brüggen, Ton Koopman und Peter Eötvös. Regelmäßig spielt sie Uraufführungen von Werken, die aus von ihr erteilten Kompositionsaufträgen hervorgegangen sind.
Den Schwerpunkt moderne Musik dokumentieren CD-Einspielungen mit Kammermusikwerken. Sie ist festes Mitglied des ASKO | Schönberg Ensembles für zeitgenössische Musik. Regelmäßig tritt sie bei
Festivals hervor, dabei variieren ihre musikalischen Partner, zu denen Solisten, aber auch das Auryn Streichquartet und das Van Brugh Streichquartet gehören. Seit 2001 ist sie Professorin an der
Hochschule für Musik Detmold.
Tomasz Adam Nowak geboren in Warschau, studierte zunächst an der Frédéric-Chopin-Hochschule seiner Heimatstadt, danach in München, Paris und Amsterdam. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Orgelwettbewerbe, u. a. Sieger im Haarlemer Improvisationswettbewerb. Konzerte, Rundfunk- und Tonträgeraufnahmen führen ihn nach Europa und Übersee. Nowak ist Professor für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Hochschule für Musik Detmold und Organist der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti in Münster. Die Leitung von Meisterkursen in Europa und den USA, die Tätigkeit als Juror bei internationalen Wettbewerben und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Sinfonieorchestern im In- und Ausland sowie die Künstlerische Leitung des Internationalen Orgelfestivals Westfalen-Lippe runden sein Wirken ab.
Der Eintritt zur Geistlichen Abendmusik ist wie immer frei!
Geistliche Abendmusik am Pfingstsonntag, 20.05.2018
50 Tage nach Ostern endet der österliche Festkreis mit dem Hochfest Pfingsten. Am kommenden Sonntag, dem 20.05.2018
findet um 17 Uhr die nächsten Geistliche Abendmusik in der Herzfelder Ida-Basilika statt. Gestaltet wird diese durch Kristina Süllentrop-Schmuck an der Viola, Ralf Schmuck an der Trompete und am
Corno da Caccia, einem Blechblasinstrument der Hörnerfamilie, und Basilikaorganist Jörg Bücker an den beiden Orgeln der Basilika. In der Abendmusik werden Werke von Barockkomponisten erklingen.
Einen musikalischen Themenschwerpunkt bilden dabei pfingstliche Orgelwerke des dänisch-deutschen Organisten und Barockkomponisten Dietrich Buxtehude, der seiner Zeit in Lübeck gewirkt hat, sowie
des süddeutschen Barockkomponisten Johann Pachelbel. Der Choral „Komm, Heilger Geist, Herre Gott“ bildet dabei in zwei Fassungen (BuxWV 199 und 200) den musikalischen Rahmen. Klanglich
angereichert wird das pfingstliche Heilsgeschehen durch Musik des Barockkomponisten schlechthin, Johann Sebastian Bach. Von ihm spielen die drei Musiker Auszüge aus den Brandenburgischen
Konzerten Nr. 1 (BWV 1046) und Nr. 6 (BWV 1051) sowie aus dem Concerto in D-Dur (BWV 972) nach einer Vorlage des italienischen Barockkomponisten Antonio Vivaldi. Bachs Präludium aus der Suite Nr.
4 in Es-Dur - BWV 1010 für Viola-Solo sowie Georg Friedrich Händels Sonate HWV 373 in einer Fassung für Viola und Orgel runden das musikalische Pfingstprogramm ab. Und auch die Zuhörerinnen und
Zuhörer werden musikalisch durch das Mitsingen dreier pfingstlicher Choräle wieder mit einbezogen. Der Eintritt ist wie immer zu den Geistlichen Abendmusiken in der Ida-Basilika frei!
Freuen Sie sich auf eine pfingstlich-musikalische Stunde mit Barockmusik.
Geistliche Abendmusik mit dem Vocalensemble Erwitte unter der Leitung von Bernd Hense und mit Daniel Tappe (Orgelmusik).
Unter dem Konzerttitel „Laudamus te“ werden am 22. April Motetten aus 5 Jahrhunderten in der Wallfahrtsbasilika St. Ida Herzfeld erklingen. Das Vocalensemble Erwitte spannt dabei einen großen musikalischen Bogen von Werken der Renaissance bis in die Neuzeit. So werden zum Beispiel der doppelchörige Psalm „Miserere mei, Deus“ von Gregorio Allegri (1582-1652) zu hören sein, geistliche Chormusik von Heinrich Schütz (1585-1672), Gottfried August Homilius (1714-1785), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) und Johannes Brahms (1833-1897). Aber auch Sätze moderner Komponisten wie Eric Whitacre und Karl Jenkins finden sich im abwechslungsreichen Programm. Dabei legt der Chor unter der Leitung von Bernd Hense beim Vortrag aller Stücke in bekannter Manier sehr viel Wert auf entsprechenden Ausdruck, Homogenität und Dynamik, um dem Publikum mannigfache Klangerlebnisse bieten zu können. Zudem werden von Daniel Tappe (Lippstadt) Intermezzi an der Orgel vorgetragen. Von ihm erklingen erklingen der 1. Satz aus dem a-Moll-Konzert von Johann Sebastian Bach, der Pilgerchor aus dem Tannhäuser von Richard Wagner in einer Bearbeitung von Franz Liszt und der Danse macabre von Camille Saint-Saëns in einer Bearbeitung für Orgel von Edwin H. Lemare. Der Eintritt ist wie immer zu den Geistlichen Abendmusiken frei.
Geistliche Abendmusik am Palmsonntag
Der Palmsonntag bekommt seinen Namen durch die Palmzweige, die beim Einzug Jesu in Jerusalem geschwenkt worden sind. Palmen gelten als Sinnbild des Lebens und des Sieges und als Symbol für den
siegreichen König. Palmsonntag ist aber auch gleichzeitig das Tor zur Heiligen Woche. Somit verbindet dieser Tag die Feier des siegreichen Königs mit dem irdischen Ende am Kreuz auf Golgota.
Diese dramatische Entwicklung wird auch in der Chormusik der nächsten Geistlichen Abendmusik am Palmsonntag, dem 25. März 2018 um 17 Uhr in der Herzfelder Ida-Basilika erfahrbar
werden. Zu Gast ist das Dortmunder Vokalensemble Opella Nova. Der hochversierte Chor, bestehend aus Bettina Auf’mkolk (Sopran), Susanne Riediger (Mezzosopran), Beate Jordan (Alt), Adrian
Kroneberger (Tenor) und Stefan Wolf (Bass/Bariton), wurde 2003 von Absolventen der Folkwang Universität der Künste in Essen, der Kirchenmusik-Hochschule Herford und des Instituts für Musik
der Universität Dortmund gegründet. In Herzfeld gestalten sie nach 2015 nun zum zweiten Mal eine Abendmusik, dieses Mal unter dem Thema „CHRISTUS, DER UNS SELIG MACHT“. Dieser Choral bildet das
zentrale Element, enthält er doch den Passionsbericht der Evangelisten. Der Choral, den auch Johann Sebastian Bach in seiner Johannes-Passion verwendete, geht zurück auf den lateinischen Hymnus
„Patris sapientia“ aus dem 13. Jahrhundert. Die sieben Strophen dieses Hymnus, jede enthält eine Zeitangabe, wurden von den Gläubigen während der sieben Stundengebete gelesen. Die deutsche
Nachdichtung schrieb Michael Weiße im Jahr 1531. Die ebenfalls um 1500 entstandene Choralmelodie erscheint in den eigens für dieses Programm von Hansen komponierten Bearbeitungen teils
unverändert, teils stark verfremdet. Die von Weiße hinzugefügte achte Strophe ist ein an Christus gerichtetes Gebet und stellt dadurch ebenso wie die vom Ensemble eingefügten Motetten eine
Reflexion des Geschehens dar. Die drei Agnus-Dei-Vertonungen (Palestrina, Homilius und Reger) und das „Christe, adoramus te“ von Monteverdi rufen den gekreuzigten Christus an. Die Motette von
Gesualdo und Herzogenbergs anrührende Choralbearbeitung spiegeln Schmerz und Trauer im Angesicht des am Kreuz Gestorbenen wider. Voller Emotionen sind auch die Kompositionen über das Geschehen im
Garten Gethsemane und die Kreuzigung selbst von Kuhnau und Palestrina, wie auch die Musik von Tallis zu den Klageliedern Jeremias. Diese Bibeltexte sind traditionelle Bestandteile der Lesungen
während der Karwoche. Die Motetten von Nysted, Hammerschmidtt und Schütz sollen schließlich den Blick auf den von Christus verheißenen ewigen Frieden lenken. Die Gedichte, die zwischenzeitlich
rezitiert werden, nehmen diese Gedanken auf: fragend, suchend, zweifelnd, hoffend.
In der Vergangenheit würdigten viele Musikkritiker regelmäßig den homogenen Ensembleklang, den ausdrucksstarken Gesang und die Dramaturgie der Programme Opella Novas. Auch wir können uns wieder
freuen, dieses Ensemble zu Beginn der Heiligen Woche in der Ida-Basilika begrüßen und erleben zu können. Lassen wir uns musikalisch mitnehmen auf den Weg zum Höhepunkt des christlichen
Kirchenjahres.
Zur nächsten Geistlichen Abendmusik am Sonntag, 18. Februar 2018 um 17 Uhr wird herzlichst eingeladen. Zu Gast sind die Altistin Gabriele Fuchs-Rinscheid und ihr Orgelbegleiter Jens Amend. In Bielefeld geboren studierte Frau Fuchs-Rinscheid nach ihrem Lehramtsstudium und dem 2. Staatsexamen bei Prof. Ernst Mayer-Schierning an der Musikhochschule Detmold Violine mit dem Abschluss als Diplommusiklehrerin. Private Gesangsstudien bei Mechthild Böhme in Detmold, später bei Christiane Gaal in Wuppertal schlossen sich an. Seit einigen Jahren arbeitet sie mit Ingeborg Danz, Köln. Gabriele Fuchs-Rinscheid arbeitet nach Tätigkeiten im Schuldienst und an Musikschulen als freiberufliche Musikpädagogin, Geigerin, Sängerin und Chorleiterin. Ihr Begleiter an den Basilikaorgeln, Herr Jens Amend, studierte zunächst A-Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Prof. Hans Joachim Bartsch und Prof. Gerd Wachoswki. Meisterkurse belegte er bei Daniel Roth und Hans-Ola Ericson. Es schloss sich ein Aufbaustudium im Studiengang „Künstlerische Ausbildung“ im Fach Orgel bei Prof. Martin Sander in Heidelberg an, welches Amend genau wie sein Solistenddiplom mit der Note „mit Auszeichnung“ beendete. Zahlreiche Wettbewerbspreise und Rundfunkmitschnitte runden seine Tätigkeiten ab. Beide Künstler werden eine Geistliche Abendmusik mit Werken von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), Philipp Wolfrum (1854-1919) und Johannes Brahms (1833-1897) sowie Louis Vierne (1870-1937) zu Gehör bringen. Dabei erklingen Auszüge aus Orgelsonaten und geistliche Gesänge für Alt und Orgel. Der Eintritt zu dieser Abendmusik ist wie immer frei!
www.Weihnachtsmitspielkonzert.de
Am letzten Sonntag der Weihnachtszeit möchte die Basilikamusik allen Instrumentalisten die Gelegenheit geben gemeinsam eine Abendmusik zu gestalten. Auf den Seiten des Weihnachtsmitspielkonzert befinden sich alsbald die Noten der verschiedenen Instrumente. Eine extra Probe ist für
dieses Mitspielkonzert nicht angesetzt, so dass Sie / Du die Noten eigenständig eingeübt einfach zur Abendmusik mitbringen solltest. Wir starten ab 14:30 Uhr mit dem Aufbau der Instrumente. Um
15:30 Uhr beginnt dann die Durchlaufprobe.
Bei Rückfragen bitte einfach an unseren Basilikaorganisten Jörg Bücker
(info@weihnachtsmitspielkonzert.de) wenden!
08.01.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik |
29.01.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik |
05.03.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik zum 1.
Fastensonntag |
02.04.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik zum
Passionssonntag
Ida-Spatzen Herzfeld /
Kinderschola St. Stephanus / Orgelmusik Jörg Bücker |
14.05.17
04.06.17
|
17 Uhr
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik -
Geistliches Chorkonzert
Geistliche Abendmusik -
Orgelkonzert
|
27.08.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik - Orgelkonzert |
10.09.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik |
15.10.17 |
17 Uhr |
100. Geistliche Abendmusik -
Orgelkonzert |
12.11.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik - „Gott, du mein Gott, dich suche ich" (Ps. 63) |
03.12.17 |
17 Uhr |
Geistliche Abendmusik - Adventssingen der Chöre mit den Ida-Spatzen, dem Ida-Chor und dem MGV Herzfeld-Hovestadt, Anja Loddenkemper (Querflöte) /
Basilikaorganist Jörg Bücker, Leitung |
Geistliche Abendmusik - Orgel und Gesang
Zur nächsten Geistlichen Abendmusik am Sonntag, 18. Februar 2018 um 17 Uhr wird herzlichst eingeladen. Zu Gast sind die Altistin Gabriele Fuchs-Rinscheid und ihr Orgelbegleiter Jens Amend. In
Bielefeld geboren studierte Frau Fuchs-Rinscheid nach ihrem Lehramtsstudium und dem 2. Staatsexamen bei Prof. Ernst Mayer-Schierning an der Musikhochschule Detmold Violine mit dem Abschluss als
Diplommusiklehrerin. Private Gesangsstudien bei Mechthild Böhme in Detmold, später bei Christiane Gaal in Wuppertal schlossen sich an. Seit einigen Jahren arbeitet sie mit Ingeborg Danz, Köln.
Gabriele Fuchs-Rinscheid arbeitet nach Tätigkeiten im Schuldienst und an Musikschulen als freiberufliche Musikpädagogin, Geigerin, Sängerin und Chorleiterin. Ihr Begleiter an den Basilikaorgeln,
Herr Jens Amend, studierte zunächst A-Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Prof. Hans Joachim Bartsch und Prof. Gerd Wachoswki.
Meisterkurse belegte er bei Daniel Roth und Hans-Ola Ericson. Es schloss sich ein Aufbaustudium im Studiengang „Künstlerische Ausbildung“ im Fach Orgel bei Prof. Martin Sander in Heidelberg
an, welches Amend genau wie sein Solistenddiplom mit der Note „mit Auszeichnung“ beendete. Zahlreiche Wettbewerbspreise und Rundfunkmitschnitte runden seine Tätigkeiten ab. Beide Künstler werden
eine Geistliche Abendmusik mit Werken von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), Philipp
Wolfrum (1854-1919) und Johannes Brahms (1833-1897) sowie Louis Vierne (1870-1937) zu Gehör
bringen. Dabei erklingen Auszüge aus Orgelsonaten und geistliche Gesänge für Alt und Orgel. Der Eintritt zu dieser Abendmusik ist wie immer frei!
Geistliche Abendmusik am Sonntag, 12.11.2017 um 17 Uhr
Astor Piazzolla (1921-1992)
Tanti anni prima
Benjamin Ulrich (geb. 1980)
Bat Scheva
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Prélude
Sarabande
Gigue
(aus: Suite C-Dur BWV 1009 und Partita a-moll BWV 1013)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sonate B-Dur KV 570
1. Allegro
2. Adagio
3. Allegretto
Leonard Bernstein (1918-1990)
Psalm 23 (aus: „Chichester Psalms“)
Almut Unger wurde in Leipzig geboren und absolvierte ein Künstlerisches Studium im Hauptfach Querflöte an den Musikhochschulen in Weimar, Budapest und Leipzig.
Thomas Laukel wuchs in Kassel auf und studierte Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Hannover, an der Universität der Künste Berlin sowie in der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin. Das duo mélange wurde bereits 1998 gegründet und ist damit das deutschlandweit erste Ensemble dieser Art. Der Ensemblename ist in mehrfacher Hinsicht Programm: die Instrumente verschmelzen zu einem außergewöhnlichen Klanggemisch, und die interpretierten Werke sind eine vielfarbige Mixtur aus den unterschiedlichsten Musikstilen und Epochen. Teils bekannte teils wenig gespielte Stücke finden in den phantasievollen Transkriptionen ihre meisterhafte Umsetzung; der Charakter der Originale geht aber dennoch niemals verloren. Die Musiker lassen auch immer wieder zeitgenössische Klänge in die Programme einfließen, teilweise unter Hinzunahme weiterer Instrumente aus der unerschöpflichen Familie der Schlaginstrumente. Das Ensemble vergab verschiedene Kompositionsaufträge und hat zahlreiche Stücke uraufgeführt.
Almut Unger und Thomas Laukel nahmen gemeinsam mehrere CDs auf, und sie waren bei verschiedenen Konzertreihen und Festivals zu Gast (z.B. Deutsches Mozartfest, Festival Mitte Europa). Daneben sind beide auch als Solisten, in verschiedenen Kammermusikformationen und Orchestern zu erleben (z.B. Gewandhausorchester Leipzig, Staatskapelle Berlin, MDR-Sinfonieorchester) und gehen jeweils pädagogischen Tätigkeiten nach. Aktuelle Informationen unter www.duo-melange.de.
100. Geistliche Abendmusik als Orgelkonzert
Am Jahrestag der Basilikaerhebung, Sonntag 15.10.2017, findet um 17 Uhr ein Orgelkonzert in der St.-Ida-Basilika im Rahmen der Geistlichen Abendmusiken statt. An der Orgel ist Herr Michal Markuszewski aus Warschau (Polen) mit Werken von Johann Sebastian Bach, Cesar Franck, Louis Vierne,Mieczysław Surzyński, August Freyer und Augustyn Bloch zu hören. Der Zentralspieltisch in der St.-Ida-Basilika wird dabei wieder vor dem Hauptschiff positioniert, sodass man dem Organisten wieder auf Hände und Füße schauen kann.
Markuszewski wurde 1980 in Warschau geboren, studierte an der dortigen Musikakademie Frédéric Chopin sowie an der Berliner Universität der Künste Orgel u.a. bei Prof. Seifen. Sein Konzertexamen absolvierte er an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Bossert. Markuszewski ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe und einer der aktivsten Künstlern der jungen Generation in Polen. In den letzten zehn Jahren hat er über 450 Konzerte bei renommierten Orgelfestivals z. B. in Polen, Litauen, der Ukraine, der Slowakei, Tschechen, Holland, Luxemburg, Großbritannien, Norwegen, Finnland, Frankreich, Italien, Russland, Schweiz, und Spanien gestaltet. Der Eintritt zu dieser 100. Geistlichen Abendmusik als Orgelkonzert ist wie immer frei.
Quelle: Soester Anzeiger. Ausgabe vom 11.10.2017 - Lippetal
Chor Allegro
unter der Leitung von Christina Cosmann (Evangelische
Kirchengemeinde Weslarn mit Herzfeld)
Posaunenchor
unter der Leitung von Bernd Kipry (Evangelische Kirchengemeinde Dinker mit Lippborg)
Streicherensemble an St. Ida
(Katholische Pfarrgemeinde St. Ida in Herzfeld und Lippborg)
Orgel
Basilikaorganist Jörg Bücker
Orgelkonzert am Pfingstsonntag in der Ida-Basilika
Am Pfingstsonntag, dem 4. Juni findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik in der Herzfelder Ida-Basilika als Orgelkonzert statt. Konzertorganist Daniel Tappe hat ein Programm
zusammengestellt, welches das pfingstliche Heilsgeschehen musikalisch wiedergibt. So erklingt zu Beginn die große Fantasie und Fuge über "Halleluja! Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud!" aus
dem Opus 52, die "Melodia" aus dem Opus 129 sowie der pfingstliche Choral "Komm, o komm, du Geist des Lebens" aus dem Opus 67 des deutsch-romantischen Komponisten Max Reger (1873-1916). Vom
deutschen Barockkomponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750) wird die "Fantasia super Komm, Heiliger Geist" (BWV 651) erklingen. Neben diesen pfingstlichen Chorälen wird Daniel Tappe auch den
a-Moll-Choral des französischen Komponisten César Franck (1822-1890) zu Gehör bringen. Ergänzt wird das Programm schließlich durch Maurice Duruflés (1902-1986) "Choral varié aus Veni Creator"
(Opus 4) sowie durch Camille Saint-Saens (1835-1921) "Danse Macabre" in einer Orgelfassung von Edwin H. Lemare.
Daniel Tappe, FUGATO-Preisträger und Gewinner des Grand Prix André Marchal 2007, stammt aus Anröchte. Er studierte zunächst in Lübeck Kirchenmusik in der Orgelklasse von Martin Haselböck,
anschließend am renommierten Oberlin Conservatory of Music in Ohio (USA) Orgel, historische Tasteninstrumente, historische Aufführungspraxis und Musikgeschichte. Seine Studien schloss er 2007 mit
dem Bachelor und Master of Music ab. Im gleichen Jahr erhielt er den Selby Harlan Houston Prize für besondere Leistungen in den Fächern Orgel und Musiktheorie. Neben dem Studium wirkte Daniel
Tappe als Organist und Chorleiter an der Christ Church in Oberlin und trat regelmäßig mit dem Oberlin Baroque Ensemble auf. Nach Deutschland zurückgekehrt, studierte er an der Musikhochschule
Hannover bei Pier Damiano Peretti und legte 2009 das Konzertexamen im Fach Orgel ab. Zahlreiche Meisterkurse bei den großen Namen der Orgelwelt runden seine Ausbildung ab.
Vier Jahre lang arbeitete Daniel Tappe in China, wo er als Organist und Orgelsachverständiger in Peking, als Berater für das Beijing Poly Theater Management sowie als Cembalist und Organist
für den International Festival Chorus Beijing tätig war. Er war Mitbegründer der Deutschen Kantorei Peking, die er auch zwei Jahre lang leitete. Mit großem Erfolg konzertierte er zum Beispiel an
der Konzerthalle der Verbotenen Stadt in Peking, am Oriental Art Center in Shanghai, am Nationaltheater in Ordos (Einweihung der neuen Casavant-Orgel) oder am Grand Theater in Qingdao (Einweihung
des neuen Instruments von Jäger & Brommer). Ende 2013 kehrte Daniel Tappe in seine Heimat zurück, wo er sogleich seine rege Konzerttätigkeit wieder aufnahm, u.a. an der Madeleine in Paris, am
Hamburger Michel und am Altenberger Dom. Von 2016 bis Anfang 2017 übernahm er die kommissarische Leitung der Soester Stadtkantorei. Der Eintritt zu dieser pfingstlichen Abendmusik ist wie immer
frei!
Geistliche Abendmusik mit dem Konzertchor Lippstadt
Am Sonntag, 14.05.2017 ist der Konzertchor Lippstadt unter der Leitung von Burkhard Schmitt um 17 Uhr zu Gast in der Ida-Basilika, und so ist in Herzfeld am 14. Mai nicht nur Muttertag, Wahltag
und Eröffnung der diesjährigen Wallfahrt, sondern auch noch Konzerttag. Der Konzertchor Lippstadt wird am kommenden Sonntag in der Wallfahrtsbasilika St. Ida ein eindrucksvolles Programm
geistlicher Abendmusik darbieten. Es erklingen Klassiker wie das Ave Verum von Wolfgang Amadeus Mozart, Auszüge aus dem Oratorium Paulus von Felix Mendelssohn-Bartholdy und die
Motette Locus Iste von Anton Bruckner. Auch Kompositionen von Josef Rheinberger, Gabriel Fauré und Karl Jenkins werden während des rund einstündigen Konzerts zu hören sein. Abgerundet
wird die musikalische Darbietung durch Orgelwerke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Charles-Marie Widor und Louis Vierne. Daniel Tappe wird die wunderbaren Orgeln der Ida-Basilika zum Klingen
bringen.
Es ist nicht die erste Kirche, in der der Konzertchor Lippstadt dieses Programm zum Besten gibt. Bereits im Oktober 2016 traten die rund 50 Sänger damit in der „Santa Maria dell’Anima“ auf. Das
Konzert in der Kirche der deutschsprachigen Katholiken in Rom war der Höhepunkt einer Chorreise in die Ewige Stadt. Solche Reisen haben im Konzertchor Lippstadt eine lange Tradition und führten
unter anderem schon nach Dresden, Lübeck, Wien, Danzig, Krakau, Coventry und sogar Kairo. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt zu dieser Abendmusik ist wie immer frei!
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Die Türkollekte in Höhe von 725,49 € wurde zu gleichen Teilen als Spende an das Hilfsprojekt Anidaso Ghana sowie zur Förderung der Kinderchorarbeit an St. Ida weitergeleitet.
Geistliche Abendmusik zum Passionssonntag
Am Sonntag, 02.04.2017 findet um 17 Uhr eine Geistliche Abendmusik in der Ida-Basilika statt, die dieses Mal von den Ida-Spatzen unter der Leitung von Claudia Kerkhoff
gemeinsam mit der Kinderschola St. Stephanus Oestinghausen unter der Leitung von Regina Feijao und Susanne Flecke gestaltet wird. Im Mittelpunkt steht ein Passionsspiel für Kinder von Markus Trautmann, der die
Texte des Passionsspiels aus allen vier Evangelien zusammengestellt hat. Dabei entstanden sind fünf Szenen, aus denen sich das Passionsspiel zusammenfügt: Jesus betet am Ölberg
und wird festgenommen / Petrus verleugnet seinen Herrn / Jesus vor Pilatus / Jesus auf dem Kreuzweg und Die Kreuzigung. In einem szenischen Spiel mit Dialogen und begleitet durch Orgelmusik und Sprecher (Werner Hanschke) wird also die
Leidensgeschichte Jesu dargestellt und soll speziell Kindern und den Familien nahe gebracht werden. Praktische Erfahrungen, die
bereits in verschiedenen Pfarreien gemacht wurden, belegen, dass auch jüngere Zuschauer mit ebenso großer Aufmerksamkeit und Anteilnahme wie die Erwachsenen die Passionsgeschichte Jesu
verfolgen können.
22 Kinder haben sich in den vergangenen Wochen darauf vorbereitet, haben Rollen verteilt, Texte auswendig gelernt, in der Basilika geprobt und Gewänder ausprobiert und Requisiten organisiert. Sie laden herzlichst dazu ein, diese Geistliche Abendmusik zu besuchen - sie ist besonders für Kinder im Alter ab 5 Jahren und bis zur weiterführenden Schule gedacht. Aber auch die Erwachsenen sind herzlichst eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei!
Der Kinderchor Ida-Spatzen unter der Leitung von Claudia Kerkhoff übernimmt den Part der szenischen Darstellung der Passion Christi
Kinderschola St. Stephanus Oestinghausen
Geistliche Abendmusik - Vom toten zum lebenden Holz
Am 1. Fastensonntag, den 05.03.17 findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik in der Ida-Basilika statt. Passend zu Beginn der Fastenzeit geht es thematisch um sieben Stationen Jesu von
seiner Verurteilung bis zur Auferweckung. Anni und Paul Strumann haben im vergangenen Jahr einen Kreuzweg mit eben diesen sieben Stationen künstlerisch gestaltet: Jesus wird zum Tode verurteilt,
Jesus fällt unter dem Kreuz, Jesus begegnet den weinenden Frauen, Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tagen, Jesus stirbt am Kreuz, Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner
Mutter gelegt und Jesus wird von den Toten auferweckt. Die Quiltmotive über Fotoleinwand wurden nach eigenen Ideen realisiert. Die sieben Stationen stehen während der Abendmusik auf den Stufen
vor dem Vierungsaltar, so dass sie zur Betrachtung einladen. Jeder einzelnen Station wird in der Abendmusik musikalisch durch Orgelimprovisationen nachgespürt. Hinzu kommen Texte und Gebete aus
der Feder von Paul Strumann sowie Wechselgesänge und Lieder mit allen Anwesenden von Kantor Jörg Bücker an der Orgel. Jede Station erfährt so eine individuelle Betrachtung und einen musikalischen
Raum zur Entfaltung. Der Kreuzweg wird über die Abendmusik hinaus während der gesamten Fastenzeit in der Basilika ausgestellt sein und zur Betrachtung einladen. Der Eintritt zur Abendmusik ist
wie immer frei!
Geistliche Abendmusik - 29.01.17 - 17 Uhr
»Lobe den Herrn, meine Seele« (Ps. 146)
In dieser zweiten Abendmusik des neuen Jahres ist das Ensemble »The Chambers - Junge Philharmonie Köln« zu Gast in der Ida-Basilika.
Das Ensemble besteht aus sieben Streichinstrumentalisten vom Kontrabass, dem Cello, der Viola bis hin zur Violine sowie aus einer Oboistin. Die Stimmführer und Solisten des bekannten Symphonieorchesters »Junge Philharmonie Köln« treten seit 2013 unter dem Namen »The Chambers« europaweit auch als Kammermusikensemble auf.
Das inzwischen international renommierte, zu ausgewachsenen Profis gereifte Ensemble verfügt über ein ausgesprochen weitgefasstes Repertoire klassischer Werke und sakraler Literatur. Bei der
Geistlichen Abendmusik in der Ida-Basilika liegt der Schwerpunkt auf besonderen Werken von Johann Sebastian Bach (1685-1750). So wird das Concerto für Oboe und Violine BWV 1060 in c-Moll zu hören
sein; Bach schrieb dieses Doppelkonzert für Violine, Oboe und Orchester vermutlich zunächst in seiner Köthener Zeit (1717-1723) als Leiter der Kammermusik am Hofe in einer Fassung für zwei
Cembali. Später entstand dann die zweite Fassung für Violine, Oboe und Orchester. Bei diesem Werk stehen die dialogreichen Phrasen im Mittelpunkt; das Concertando-Prinzip, bei dem die Grenzen
zwischen Solo und Tutti fließend ineinander übergehen, bekommt hier eine besondere Bedeutung.
Zudem erklingt noch die Ouverture aus Bachs Suite a-Moll (BWV 1067) und das auch auf Grund der vielen Lagenwechsel technisch sehr anspruchsvolle Violinkonzert E-Dur (BWV 1042). Weiterhin werden
der berühmte »Winter« aus den »Vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi sowie Werke von Tschaikowski und Paganini zu Gehör gebracht.
Das Thema dieser Abendmusik liegt im Psalm 146 »Lobe den Herrn, meine Seele«. Dieser erste von fünf Psalmen, welche die 150 Psalmen abschließen, beschreibt Gottes Treue. Der Beter ruft
seine Seele auf, Gott zu loben und auch er selber hat sich diesen Lobpreis zum Vorsatz gemacht. Und so wird Gottes Treue in vielem deutlich: Der Schöpfungsgedanke spielt hier eine wichtige Rolle.
Darauf bezugnehmend erklingt Vivaldis Winter und Tschaikowskis Dezember. Die im Psalm beschriebene Rechtschaffung Gottes von allen, die Gewalt leiden müssen, wird in
Bachs Doppelkonzert deutlich. Gott ist ein ewiglicher König; dies drücken die barocken Werke aus!
Herzliche Einladung zu dieser Geistlichen Abendmusik, dessen Eintritt wie immer frei ist! Wer um 17 Uhr nicht die Gelegenheit findet, das Ensemble zu hören, ist besonders zum Familiengottesdienst
um 10.30 Uhr eingeladen, in dem die Jungen Kölner Philharmoniker ebenfalls einige Werke erklingen lassen.
Weihnachtsmitsingkonzert
„Alle Jahre wieder" erklangen in den letzten Wochen die altvertrauten und liebgewonnen Weihnachtslieder in den Wohnzimmern, auf den Weihnachtsmärkten und in den Kirchen. Auch in der Ida-Basilika gibt es liebgewordene Traditionen wie z.B. das Singen des „Soester Gloria" von Albrecht Tunger in der Christmette am Heiligabend - und das nun schon seit über 30 Jahren! Nach den festlichen Weihnachts- und Neujahrsgottesdiensten in der Ida-Basilika neigt sich nun die Weihnachtszeit zum Sonntag nach dem Fest der Heiligen drei Könige auch offiziell dem Ende entgegen. Immer dann, wenn die große Orgel in der Ida-Basilika erklang, waren die Gottesdienstbesucher zum Mitsingen der Weihnachtslieder eingeladen. In diesem neuen Jahr 2017 gibt es jedoch noch ein ergänzendes Angebot: Der Kinderchor Ida-Spatzen, der Ida-Chor und der MGV Herzfeld-Hovestadt wollen beim Großen Weihnachtskonzert der Chöre am Sonntag, 08. Januar 2017 um 17 Uhr allen dazu Gelegenheit geben, ihre Stimme in einem großen Chor erklingen zu lassen. Und so erhalten alle Konzertbesucher die Möglichkeit ihnen bekannte Chorwerke wie das eben schon erwähnte „Soester Gloria" oder auch das berühmte „Transeamus" von Josef Schnabel mitzusingen. Begleitet werden sie dabei von Daniel Tappe an den Basilika-Orgeln. Erklingen werden ferner aber auch Chorwerke wie „Mary´s Boychild", „The First Noel" und weitere Weihnachtslieder, die zum freien Mitsingen einladen. Zudem singen die Chöre unter der Leitung von Basilikaorganist Jörg Bücker aber auch Solowerke wie das „Magnificat" von Christian Stegmann, „Sei in meinem Sinn" und „Herr, Gott: Du allein bist heilig" aus der Feder von Christopher Tambling. Und natürlich dürfen auch Oberchor-Kompositionen zu bekannten Lieder wie „O du fröhliche", „Nun freut euch, ihr Christen" oder auch „Zu Bethlehem geboren" nicht fehlen. In diesem Weihnachtsmitsingkonzert bekommt jeder, egal ob mit oder ohne Chorerfahrung, die Möglichkeit im großen Chor der Basilika mitzusingen - auch von den Bänken aus! Zu dieser ersten Abendmusik im neuen Jahr sind alle herzlichst zur Mitwirkung eingeladen! Das Pfarrbüro und die Basilikamusik an St. Ida laden hierzu herzlichst alle musikinteressierten Zuhörerinnen und Zuhörer sowie Sängerinnen und Sänger ein. Eingeladen ist somit die ganze Familie zum „Großen Weihnachtskonzert der Chöre"! Der Eintritt ist wie immer bei den Abendmusiken in der Ida-Basilika frei!
Sonntag, 10.01.2016 bereits um 16 Uhr |
Weihnachtsmitspielkonzert.de |
Sonntag, 31.01.2016 17 Uhr |
Geistliche Abendmusik mit Banda d´Ottoni |
Palmsonntag, 20.03.16 19 Uhr |
Passionskonzert - „Aus der Tiefe ins
Licht" |
Sonntag, 10.04.2016 17 Uhr |
Eröffnungs-Orgelkonzert „Max
Reger zum 100. Todesjahr" |
Dienstag, 12.04.2016 20 Uhr |
Reger-Liederabend |
Freitag, 15.04.2016 20 Uhr |
Orgelkonzert Professor Michael Matthes,
Organist an der Kathedrale von Troyes (Frankreich) |
Sonntag, 17.04.2016 17 Uhr |
Abschluss-Orgelkonzert
„Max Reger zum 100. Todesjahr" |
Sonntag, 15.05.2016 17 Uhr |
Geistliche Abendmusik am Hochfest Pfingsten |
Sonntag, 14.08.2016 17 Uhr |
Geistliche Abendmusik „Lieder, die das Herz
berühren" |
Sonntag, 23.10.2016 17 Uhr |
Trompete und Orgel |
Samstag, 29.10.2016 20 Uhr |
Chorkonzert der Regensburger Domspatzen |
Samstag, 19.11.2016 20 Uhr |
Chorkonzert des Vokalensembles am Kölner Dom Eintritt und Kartenvorverkauf |
Sonntag, 04.12.2016 17 Uhr |
Adventskonzert der |
Sonntag, 08.01.2017 17 Uhr |
Weihnachtsmitsingkonzert der Chöre |
Meditatives Adventssingen
Am 2. Adventssonntag, dem 04.12.2016 findet um 17 Uhr das schon traditionelle Adventssingen in der
Ida-Basilika statt. Nach dem Konzept des jährlichen Wechsels gestalten nach den Chören im vergangenen Jahr nun einige Instrumentalisten das Adventssingen. Der Flötenkreis unter der Leitung von
Kirchenmusikerin Susanne Hermann hat verschiedene Adventslieder sowie Solostücke u.a. von Tielman Susato einstudiert und auch der Ida-Chor unter der Leitung von Basilikaorganist Jörg Bücker ist
zur Unterstützung der altbekanten und auch neuen adventlichen Gemeindeliedern aus dem Gotteslob mit von der Partie. Der Chor wird zudem auch solitische Chorwerke u.a. das Magnificat
von Christian Stegmann (*1976) und God be in my head / Sei in meinem Sinn von Christopher Tambling (*1964-2015) zur Gehör bringen. Die Grundstimmung in der mit sehr vielen Kerzen
beleuchteten Basilika ist Ruhe und Besinnlichkeit. Die Musik und die zu hörenden Texte laden die Zuhörer zu einer Auszeit ein. Kombiniert mit vielen von allen Anwesenden gesungenen Adventsliedern
soll diese Abendmusik die Möglichkeit zur Besinnung und Kontemplation geben. Mit dazu beitragen wird auch Anja Loddenkemper, die mit adventlich-besinnlicher Musik für Querflöte und Orgel zu hören
sein wird. Der Eintritt ist wie immer bei den Geistlichen Abendmusiken frei - um eine Gabe zur Unterstützung der Instrumentalarbeit an der Ida-Basilika wird herzlichst gebeten.
Die Chöre gestalten in diesem Jahr übrigens dann wieder das Weihnachtsmitsingkonzert am Sonntag, 08.01.2017 um 17 Uhr. Die Proben dazu finden im Ida-Chor immer dienstags um 20 Uhr und bei dem
Kinderchor Ida-Spatzen immer mittwochs um 16 Uhr im Haus Idenrast statt, der MGV Herzfeld probt mittwochs um 20 Uhr auf den Saal des Gasthofs Orthues. In jener Abendmusik ist dann die
weihnachtliche Freude in all seiner musikalischen Vielfalt zu hören, getreu dem Motto des MGV Herzfeld-Hovestadt: Du könntest mit dabei sein! Die Proben sind offen für jede und jeden, von den
Großeltern bis zu den Enkelkindern - einfach vorbeikommen und mitsingen!
Vokalensemble Kölner Dom zu Gast in der Ida-Basilika
Am Samstag, 19.11.16 ist um 20 Uhr das Vokalensemble Kölner Dom zu Gast in der Herzfelder Ida-Basilika. Der Chor, der
sich gerade auf seiner Konzerttour durch Italien und Deutschland befindet, wurde im Jahr 1996 an der Kölner Kathedrale gegründet und vertritt dort den Bereich Kammerchor in der Chorlandschaft am
Hohen Dom. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt im Bereich der A-cappella-Chormusik von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Auch außerhalb des Doms hat sich der Chor
inzwischen einen ausgezeichneten Ruf erworben: auf Konzertreisen innerhalb Deutschlands sowie nach England, Irland, Italien, Griechenland, Niederlande und Österreich pflegt man den Kontakt zu
anderen Kathedralen und bedeutenden Kirchen. Geleitet wird das ca. 40-köpfige Ensemble von Herrn Professor Eberhard Metterich, dem Domkapellmeister am Hohen Dom zu Köln. In der Ida-Basilika
gestaltet das Vokalensemble ein musikalisches Programm unter dem Titel „Liturgia“ mit Werken unter anderem von Monteverdi, Bach, Mendelssohn, Reger, Barber, Nystedt und Gjeilo.
Die Eintrittskarten zu diesem Konzert sind im Vorverkauf für 14 € im Herzfelder Pfarrbüro, bei Foto Schreiber, beim Maler-Fachmarkt Pöpsel sowie bei den Volkbank-Filialen in Herzfeld und Lippborg
erhältlich. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt. Die Ticketpreise an der Abendkasse liegen bei 17 €! Der Einlass zu diesem Geistlichen Chorkonzert mit freier
Sitzplatzwahl ist ab 19 Uhr.
Geistliche Abendmusik Trompete und Orgel
Am Sonntag, 23.10.2016 findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik in der Herzfelder Ida-Basilika mit dem Duo "Trompete und Orgel" statt. Martin Schröder und Hans-André Stamm stellen dabei Werke der italienischen Barock-Komponisten Giuseppe Torelli und Alesandro Scarlatti in Bezug zum deutschen Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann. Ergänzt werden diese klangprächtigen Werke für Trompete und Orgel durch Orgelwerke aus der Feder des Interpreten Hans-André Stamm.
Das Duo konzertiert seit vielen Jahren zusammen und glänzen durch ihre klangliche Ausgewogenheit.
Martin Schröder (*1977) studierte Musikpädagogik im Hauptfach Trompete an der Hochschule für Musik Detmold (Abteilung Dortmund) bei Dominik Stegemann und
Fredrick Dweir. Von 2005 bis 2007 folgte ein künstlerisches Studium mit abschließender Reifeprüfung an der Musik-hochschule Köln (Standort Wuppertal) bei Prof. Nancy Gildner. Mit der
Weltmusikband "Cheb Hicham & le Groove Orchestre" spielte Martin Schröder Konzerte für den Westdeutschen Rundfunk ein. Seit 2004 ist er Trompeter und Arrangeur des Blechbläserquintetts
"Ruhrblech". Als Piccolo-Trompeter ist er gefragter Solist bei Kantaten- und Oratorienkonzerten im Ruhrgebiet. Mit den "Seoul Classical Players" spielte er Händels "Music of the Royal Fireworks"
in Südkorea. Martin Schröder ist als Instrumentallehrer und Orchesterleiter an den Musikschulen Soest, Iserlohn und Bochum tätig.
Hans-André Stamm (*1958) begann bereits mit elf Jahren mit einer regen Konzerttätigkeit als Orgelvirtuose im In- und Ausland. Eine erste
Schallplatten-Einspielung mit Orgelmusik folgte im Alter von 13 Jahren, mit 16 Jahren gab er bereits ein Solokonzert in Notre-Dame von Paris. 1973-76 studierte er künstlerisches Orgelspiel am
Conservatoire Royal de Musique in Lüttich bei Hubert Schoonbroodt, außerdem von 1976-80 kath. Kirchenmusik und IP/Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf. Als Musikverleger von
1983-89 (Tezak-Musikverlag), veröffentlichte er zahlreiche eigene Bearbeitungen für Blechblas-Besetzungen, komponierte Orgel-, Kammer- und Ballett-Musiken, und nahm mehrere Tonträger auf. Er
veröffentlichte mehrere Notenausgaben bei renommierten Musikverlagen und lebt derzeit als freischaffender Komponist und Konzertorganist. Im Jahre 2000 spielte er für Pioneer (USA/Japan) zwei DVDs
(Audio & Video CDs) die weltweit erste DVD-Produktion mit den Orgelwerken Bachs auf der größten Barockorgel Thüringens, der Trost-Orgel in Waltershausen, ein.
Eine herzliche Einladung zu dieser Geistlichen Abendmusik. Der Eintritt ist wie immer frei!
Geistliche Abendmusik mit
deutschsprachigen Liedern
Am Sonntag, 14.08.2016 findet um 17 Uhr die nächste Geistliche Abendmusik in der Herzfelder Ida-Basilika mit dem Geschwisterduo Hannah und Lea Heese aus Beckum zum Thema „Lieder, die das Herz berühren“ statt. Der italienische Dirigent von Weltruhm Claudio Abbado hat es in vielen seiner Interviews immer wieder betont: Musik kennt keine Grenzen. Für ihn war die Musik ein verbindendes Element der Kulturen. Dass Musik das Handicap der Sprachbarrieren überwinden kann, leuchtet hier spontan ein. Wenn Musik sich aber mit Sprache kombiniert, wie es bei Liedern der Fall ist, so können durch diese Kombination wieder neue Sprachbarrieren entstehen. Ein guter Text, eine religiöse Lebenseinstellung verpackt in einer anderen Sprache als die Eigene, kann dazu führen, dass man sein gegenüber nicht in vollem Umfang wahrnehmen und verstehen kann. Und so lässt sich häufig erst auf den zweiten Blick der religiöse Tiefgang erkennen, der hinter einigen englischsprachigen Liedern steckt.
Der Texter Ottmar Marrenbach aus Iserlohn hat sich dieser Thematik angenommen und solche englischsprachigen Liedkompositionen ins Deutsche übertragen, die tiefe Gefühle und eine religiöse Überzeugung ausdrücken. Somit hat er es geschafft, die Sprachbarriere, die sich zwangsläufig durch die verschiedenen Sprachen ergibt, zu überwinden. Sein Anliegen ist es, die religiöse Sinnhaftigkeit der englischsprachigen Texte durch seine Übersetzungen zu verdeutlichen und ein Verständnis der Liedaussagen einfacher möglich zu machen.
In der Geistlichen Abendmusik in der Ida-Basilika wird die Sopranistin Hannah Eustermann zusammen mit ihrer Schwester Lea Heese am Flügel diese Idee musikalisch umsetzen. In fünf thematischen Abschnitten werden sie in dieser einstündigen Abendmusik mit jeweils kurzen einführenden Worten des Texters Ottmar Marrenbach religiöse Lieder mit Tiefgang in deutscher Sprache erklingen lassen. Der Eintritt zu dieser Geistlichen Abendmusik ist wie immer frei!
Der Geist weht, wo er will (Joh 3, 8) - Geistliche Abendmusik am Pfingstsonntag
Woher bekommen kreative Menschen ihr Eingebungen? Was bewegt jemanden zur intensiven Beschäftigung mit einem Thema und was veranlasst jemanden dazu ein Musikstück zu komponieren? Diesen Fragen wird am Pfingstsonntag, 15.05.16 um 17 Uhr in der nächsten Geistlichen Abendmusik in der Ida-Basilika nachgegangen! „Der Geist weht, wo er will“ (Johannes 3, 8), so lautet das Thema dieser be-geisterten Abendmusik. Einige, der erklingenden Werke für Orgel haben pfingstliche Lieder als Vorlage, andere Werke entstanden auf der Grundlage anderer melodiöser Eingebungen. Und so erklingt zum Beispiel auch Paul Planketts „Meditation für Naturtrompete und Orgel“, gespielt von Ralf Schmuck und Basilikaorganist Jörg Bücker. In diesem Werk greift der 1954 geborene Komponist die Schlussworte von Johann Sebastian Bachs großer h-Moll-Messe auf und verbindet somit das „Dona nobis pacem“ mit seiner begeisternden, meditativen Tonsprache. Auch der italienische Komponist Pietro Baldassari (1690-1768), der in der Musikwelt auf Grund fehlender Informationen über sein Leben und Wirken kaum bekannt ist, hat mit der „Sonata No.1 in F“ eine Musik geschaffen, die wegen seiner klaren Tonsprache den Zuhörer begeistert. Ergänzt werden diese Werke durch weitere Kompositionen u.a. des kanadischen Komponisten Denis Bédard (*1950), des deutsch-polnischen Barockkomponisten Daniel Speer (1636-1707) sowie des französischen Komponisten Jean-François Dandrieu (1682-1738). Des Weiteren lässt Stefan Begemann auf seiner Klarinette einige Klangbilder einer Suite von Daniel Hellbach (*1958) erklingen, die durch ihre Melodiösität begeistern und viele Assoziationen erwecken können. Zu dieser pfingstlich inspirierten Geistlichen Abendmusik lädt die Pfarrgemeinde herzlichst ein – der Eintritt ist wie immer frei!
Sonntag, 04.01.2015 17 Uhr |
Weihnachtskonzert der Chöre Mitsingkonzert für Jung und Alt |
Sonntag, 18.01.2015 17 Uhr |
Sinfonisches Bläserkonzert der Blaskapelle Möhnsee- Völlinhausen | Leitung Daniela Mankopf |
Sonntag, 22.02.2015 17 Uhr |
Orgelkonzert zum 1. Fastensonntag |
Sonntag, 29.03.2015 17 Uhr |
Geistiche Abendmusik am Palmsonntag |
Sonntag, 24.05.2015 17 Uhr |
Geistliche Abendmusik am Pfingstsonntag |
Sonntag, 16.08.2015 17 Uhr |
Orgelkonzert zu Mariä Himmelfahrt - "Orgelklang im Kräuterduft" - Basilikaorganist Jörg Bücker |
Sonntag, 20.09.2015 17 Uhr |
Konzert für Orgel und Trompete |
Sonntag, 18.10.2015 17 Uhr |
Konzert zum 4. Jahrestag der Basilika-Erhebung
Posaunenquartett Opus 4 - Mitglieder des dem MGV Herzfeld-Hovestadt von 1857 |
Freitag, 23.10.2015 20 Uhr |
Orgelkonzert Gianluca Libertucci |
Sonntag, 25.10.2015 17 Uhr |
Orgelkonzert James O´Donnell |
Sonntag, 15.11.2015 17 Uhr |
Geistliche Abendmusik zum Volkstrauertag |
Sonntag, 06.12.2015 17 Uhr |
Adventssingen mit dem Ida-Chor, den Ida-Spatzen, den Hultroper Bläsern und der Sopranistin Gerburg Krapf-Lumpe |
Sonntag, 10.01.2016 bereits um 16 Uhr |
Weihnachtsmitspielkonzert.de |
Sonntag, 31.01.2016 17 Uhr |
Geistliche Abendmusik mit Banda d´Ottoni |
Basilikamusik lädt zum Adventssingen ein
Am 2. Adventssonntag, 06.12.15 lädt die Basilikamusik an St. Ida wieder zum traditionellen Adventssingen um 17 Uhr in die Ida-Basilika ein. Der Kinderchor „Ida-Spatzen“ unter der Leitung von
Claudia Kerkhoff gestaltet dieses einstündige, adventliche Konzert zusammen mit dem Ida-Chor unter der Leitung von Basilikaorganist Jörg Bücker. Zu Gast ist auch wieder die Blasmusik Hultrop, die
mit ihrem Klang die adventliche Stimmung bereichern wird. Zudem ist in diesem Jahr auch die Sopranistin Gerburg Krapf-Lumpe mit dabei, die Werke von Bach, Mozart, Mascagnis und Willcocks singen
wird. In stimmungsvollem Licht der Kerzen ist auch die Gemeinde sehr herzlichst zum Mitsingen der Adventslieder eingeladen. Der Eintritt ist wie immer zu den Konzerten der Geistlichen Abendmusik
frei - um eine Spende für ein Lippetaler Hilfsprojekt wird jedoch herzlichst gebeten.
Vokalensemble Opella Nova Dortmund
Am Nachmittag des Volkstrauertags, 15.11.15 ist um 17 Uhr das hochversierte Vokalensemble Opella Nova aus Dortmund zu Gast in der Herzfelder Ida-Basilika. Das Ensemble, bestehend aus Bettina
Auf’mkolk (Sopran), Susanne Riediger (Mezzosopran), Beate Jordan (Alt), Adrian Kroneberger (Tenor) und Thomas Stenzel (Bass), wurde 2003 von Absolventen der Folkwang Universität der Künste
in Essen, der Kirchenmusik-Hochschule Herford und des Instituts für Musik der Universität Dortmund gegründet. In Herzfeld gestalten sie ein Chorkonzert zum Thema Krieg und Frieden.
Durch alle Jahrhunderte zieht sich die Spur langer und unerbittlicher Kriege. Kriege vernichten Menschenleben und zerstören alles, was in Friedenszeiten wachsen und gedeihen konnte. Auch die
Künstler aller Epochen haben sich mit dem Schreckensthema Krieg und dem innigen Wunsch nach Frieden mit den ihnen eigenen künstlerischen Mitteln auseinandergesetzt. Opella Nova macht sich auf die
musikalische Spurensuche vom 30jährigen Krieg bis zu den Kriegskatastrophen des 20. Jahrhunderts. Opella Nova nannte der Komponist Johann Hermann Schein um 1618 eines seiner geistlichen
Hauptwerke. Damit gibt das Quintett durch seine Namenswahl einen Hinweis auf einen Schwerpunkt seines musikalischen Schaffens: die Musik des Frühbarock und der Renaissance. Musikalisch wie
dramaturgisch ausgefeilte Programme, die Vokalmusik von 1500 bis in die heutige Zeit interpretieren, sind die Leidenschaft des Ensembles.
Im Herzfelder Volkstrauertag-Konzert erklingen dabei Chorwerke von Clément Janequin, Heinrich Schütz, Johann Crüger, Thomas Tallis, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Hanns Eisler, Knut Nysted
und Martin Wistinghausen. Kombiniert wird die Vokalmusik mit ausgewählten Texten zu hochaktuellen Themen u.a. von Paul Gerhardt, Andreas Gryphius, Ingeborg Bachmann, Kurt Tucholsky und Wolfgang
Borchert.
Das Ensemble konzertierte bereits in zahlreichen Städten NRWs und darüber hinaus u.a. im Aachener und Xantener Dom, im Museum für Internationale Lichtkunst Unna, dem Kloster Herzebrock oder
auch in Hannover, dem Rheingau und in Husum. Die Presse würdigt regelmäßig den homogenen Ensembleklang, den ausdrucksstarken Gesang und die Dramaturgie der Programme Opella Novas. Der Eintritt
ist wie immer frei!
Die Geistlichen Abendmusiken 2014
19.01.2014 – 17 Uhr Posaunenquartett Opus 4
mit Mitgliedern des
Gewandhausorchesters Leipzig
16.02.2014 – 17 Uhr 60. Geistliche Abendmusik als
Orgelkonzert
(mit Videoübertragung)
16.03.2014 – 17 Uhr Geistliche Abendmusik als fastenzeitlicher
Evensong
13.04.2014 – 19 Uhr Geistliche Abendmusik am Palmsonntag
mit dem Ida-Chor und Instrumentalisten
08.06.2014 - 17 Uhr Musikalische Pfingstandacht OrgelPlus
(Anja
Loddenkemper, Querflöte)
19.08.2014 – 20 Uhr Geistliche Abendmusik als Benefiz-
(Dienstag) Orgelkonzert
mit marianischer Orgelmusik
und
-improvisation
Orgel: Christoph Brückner (Limeshain/Hessen)
21.09.2014 - 17 Uhr Geistliche Abendmusik als Konzert für Sopran
(Hannah Heese), Querflöte (Anja Loddenkemper)
und Streicher mit Werken von Antonio Vivaldi;
Basilikaorganist Jörg Bücker, Leitung
16.11.2014 - 17 Uhr Benefiz-Chorkonzert in der St. Ida-Basilika
zu Gunsten des "Anidaso-Ghana" und des
"Grundschulkinder in Indien"- Projekts
New Generation Lippetal e.V. - Markus Loesmann, Ltg.
MGV Herzfeld-Hovestadt 1857 - Jörg Bücker, Ltg. & Orgel
07.12.2014 - 17 Uhr Adventssingen am 2. Advent mit den
Hultroper Bläsern und dem Ida-Chor
Die Geistlichen Abendmusiken 2013
20.01.13 – 18 Uhr Dombläser des Hohen Doms zu Münster
21.04.13 – 17 Uhr Chorkonzert des Kammerchores der Uni Münster
Basilikaorganist Jörg Bücker, Orgel
Prof.´ Ellen Beinert, Leitung
19.05.13 – 18 Uhr Kirchenmusikalische Pfingstandacht
zur Eröffnung des Wallfahrsjahres
Anja Loddenkemper, Querflöte / Jörg Bücker, Orgel
16.06.13 – 17 Uhr Konzert "25 Jahre Musik- und Kunstschule"
25.08.13 – 17 Uhr Orgelkonzert Daniel Tappe, Anröchte/Peking
Couperin 2. Orgelmesse, Bach BWV 548, Liszt Ad nos
13.10.13 – 17 Uhr Geistliche Abendmusik
des Streicherensembles an St. Ida
17.11.13 – 17 Uhr Benefizkonzert "Taifun Haiyan"
"Zwei Orgeln und vier Hände"
Hans-Peter Retzmann, Delbrück
Jörg Bücker,
Basilikaorganist
15.12.13 – 17 Uhr Adventssingen der Basilikamusik
Instrumentalisten und St. Ida-Chor
Die Basilikamusik versucht diese Seiten so akutell wie möglich zu halten.
Trotzdem sind Änderungen im Programm immer vorbehalten!
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